Pressestimmen zum Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien »Das Raumschiff Red Bull ist von einem anderen Planeten«

Die internationale Presse würdigt die Dominanz von Red Bull auch im Großen Preis von Saudi-Arabien – und fürchtet einen einseitigen Titelkampf. Die Fia muss für das Chaos um Fernando Alonso Kritik einstecken.
Sergio Pérez hat den Großen Preis von Saudi-Arabien für sich entschieden

Sergio Pérez hat den Großen Preis von Saudi-Arabien für sich entschieden

Foto: Luca Bruno / POOL / EPA

Sergio Pérez steuerte seinen Rennwagen auf Platz eins, direkt dahinter fuhr Max Verstappen von Rang 15 noch zum Doppelerfolg: Red Bull hat den Großen Preis von Saudi-Arabien dominiert. Ein emotionales Auf und Ab gab es für Fernando Alonso, der zunächst das Podium komplettierte, dann nachträglich mit einer Zeitstrafe belegt wurde, die Stunden später wieder zurückgenommen wurde. Das schreiben internationale Medien zu dem Rennen:

Niederlande

»De Telegraaf«: »Das beredte Schweigen von Sergio Pérez im Siegerraum sprach Bände. Der Streit des vergangenen Jahres ist noch sehr frisch im Gedächtnis.«

»AD«: »Selbst wenn der Sieg nicht möglich ist, zeigt sich Max Verstappen abgekocht. Der Weltmeister war schlau und schnell – und sorgte geschickt dafür, dass er die WM weiter anführt.«

»De Volkskrant«: »Verstappen und Pérez zwingen die Rivalen in eine bescheidene Nebenrolle.«

Großbritannien

»Guardian«: »Nach zwei Rennen bieten die nackten Zahlen bereits einen unheilvollen Ausblick auf das, was noch kommen wird. Es war alles andere als ein Thriller unter Flutlicht, sondern vielmehr ein Ausblick auf den zunehmend unbestreitbaren Vorteil von Red Bull.«

»Telegraph«: »Ein anderes Rennen, ein anderes mit Red Bull auf den Plätzen eins und zwei. Es scheint ein vertrautes Muster in dieser Saison zu werden.«

»Daily Mail«: »Oh je, es droht der einseitigste Kampf zu werden, seit Herodes gegen die Unschuldigen antrat. Zwei Rennen, zwei Siege für Red Bull, der Rest wird vernichtet. Fernando Alonso schimpft auf die Fia, nachdem ihm der dritte Platz weggenommen worden ist – nur um seinen Platz drei Stunden später nach einer Überprüfung wiederzubekommen.«

Italien

»Gazzetta dello Sport«: »Das Raumschiff Red Bull ist von einem anderen Planeten. Diese WM 2023 ist nach nur zwei Rennen eine interne Angelegenheit zwischen Verstappen und Perez. Das Duell ist eine Garantie, dass diese WM nicht langweilig sein wird.«

»Corriere dello Sport«: »Tiefe Nacht bei Ferrari. Maranello steht vor einem unüberwindbaren Berg. Die Überlegenheit Red Bulls ist schwer angreifbar.«

»Tuttosport«: »Für Ferrari geht dieses Rennen mit einem riesigen Fragezeichen zu Ende. Die Schwierigkeiten nehmen zu, während Red Bull immer stärker wird.«

»La Repubblica«: »Die Red-Bull-Boliden fahren auf ihrem eigenen Planeten. Dahinter herrscht nur Langweile, Ferrari blamiert sich wieder.«

»La Stampa«: »Die Fans erleben eine WM mit zwei Geschwindigkeiten. Die unbesiegbaren Weltmeister von Red Bull und die anderen. Ferrari stürzt von der zweiten zur vierten Kraft dieser WM ab. Der Start des neuen Chefs Vasseur könnte nicht enttäuschender sein.«

Spanien

»Marca«: »Checo Pérez hat einen majestätischen Sieg beim Großen Preis von Arabien errungen, indem er die Angriffe eines entfesselten Verstappen abwehrte, für ein neues Doppel von Red Bull im zweiten Rennen 2023.«

»Mundo Deportivo«: »Die Fia macht einen Rückzieher, und sie geben Alonso das Podium in Dschidda zurück.«

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Österreich

»Kronen Zeitung«: »Stewards völlig verwirrt – Regel-Chaos! Alonso erhält dritten Platz zurück.«

Schweiz

»Tages-Anzeiger«: »Chaos beim GP von Saudi-Arabien: Alonso feiert, wird bestraft – dann wird es so richtig absurd.«

ast/sid/dpa
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