Grid Kids statt Grid Girls Die Formel 1 bekommt Einlaufkinder

Leicht bekleidete Frauen, die Schilder hochhalten? Nicht mehr zeitgemäß, entschied die Formel 1. Die Grid Girls sind Geschichte - künftig sollen Kinder neben den Piloten in der Startaufstellung stehen.
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Foto: Dan Istitene/ Getty Images

Die Formel 1 setzt nach dem Ende der Grid Girls in der Startaufstellung ab sofort auf Grid Kids. Wie die Rennsport-Königsklasse bekannt gab, sollen die Kinder von den jeweiligen Motorsport-Klubs per Los oder aufgrund von Verdiensten ausgesucht werden und zusammen mit deren Familien "Teil von einem der exklusivsten und aufregendsten Momente eines Rennwochenendes" sein. Voraussetzung sei, dass die Kinder im Kart- oder Formelsport bereits aktiv sind.

"Was für eine unvergessliche Erfahrung", sagte Formel-1-Marketingdirektor Sean Bratches. Einen besseren Weg, die nächste Generation Formel-1-Helden zu inspirieren, gebe es nicht, meinte er. In welchem Alter die Kinder sein werden, ließen die Formel-1- Verantwortlichen noch offen. Zum ersten Mal werden die Grid Kids am 25. März im australischen Melbourne zum Einsatz kommen. Die Nummern-Girls wird es dann nicht mehr geben.

Die Formel-1-Führung, die vor gut einem Jahr das Sagen von Bernie Ecclestone übernommen hatte, begründete dies mit dem gesellschaftlichen Wandel, dem leicht bekleidete Mädchen als Grid Girls neben den Rennwagen widersprächen. Nachdem die Diskussion darüber aufgekommen war, waren bei einigen Rennen zuletzt bereits Grid Kids dabei gewesen.

chh/dpa

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