+++ Fußball-Transferticker +++ RB Leipzig holt Wunschstürmer Sørloth

Neu in der Bundesliga: Alexander Sørloth
Foto: Charles McQuillan / Getty Images+++ FIX +++
Sørloth unterschreibt in Leipzig
Nach einigen Verzögerungen hat RB Leipzig die Verpflichtung des norwegischen Nationalstürmers Alexander Sørloth perfektgemacht. Der 24-Jährige unterschrieb beim Champions-League-Halbfinalisten einen Vertrag bis 2025. Dafür soll der Bundesligist rund 20 Millionen Euro Ablöse plus zwei Millionen Euro Boni zahlen müssen. Diese Summe muss sich Premier-League-Club Crystal Palace wohl mit Trabzonspor teilen, wohin Sørloth zuletzt ausgeliehen war.
Der kantige und schnelle Sørloth ist mit 1,94 Meter genauso groß wie sein norwegischer Nationalmannschaft-Kollege Erling Haaland von Borussia Dortmund. Der gebürtige Trondheimer soll bei RB im Zusammenspiel mit dem Südkoreaner Hee-chan Hwang und dem Dänen Yussuf Poulsen die 28-Tore-Bilanz des zum FC Chelsea abgewanderten Timo Werner sowie des zu Bayer Leverkusen gewechselten Patrik Schick auffangen. In der Vorsaison erzielte Sørloth in 34 Spielen für Trabzonspor 24 Tore und gab neun Vorlagen.
Rennes-Torwart Mendy zum Medizincheck in Chelsea
Der FC Chelsea setzt seine Transferoffensive fort. Die Blues stehen unmittelbar vor der Verpflichtung des senegalesischen Torhüters Eduoard Mendy vom französischen Klub Stade Rennes. Der 28 Jahre alte Keeper befand sich zur Untersuchung in London, wie Chelsea-Coach Frank Lampard bestätigte. "Er hat seinen Medizincheck, während wir sprechen", sagte Lampard auf der Pressekonferenz vor dem Ligapokal-Spiel am Mittwoch gegen Barnsley. "Wenn das gut verläuft, dann wird er unser Spieler."
Mendy soll mit dem Spanier Kepa Arrizabalaga um den Platz im Chelsea-Tor konkurrieren. Kepa war 2018 für die Rekordsumme von 80 Millionen Euro verpflichtet worden und hatte für sieben Jahre unterschrieben. Doch der Torhüter leistet sich immer wieder Fehler, zuletzt am Sonntag bei der 0:2-Niederlage gegen den FC Liverpool.
Vidals Wechsel zu Inter ist offiziell
Der Wechsel des früheren Bundesliga-Profis Arturo Vidal vom FC Barcelona zu Inter Mailand ist perfekt. Das teilten beide Vereine mit. Inter hatte den kurz bevorstehenden Wechsel bereits am Sonntag mit einem kleinen Twittervideo angekündigt.
Der Serie-A-Klub zahlt nach Angaben von Barça eine Million Euro erfolgsabhängiger Boni für den chilenischen Nationalspieler. Der 33-Jährige soll bei Inter Medienberichten zufolge einen Zweijahresvertrag unterschrieben haben. Er galt als Wunschspieler von Coach Antonio Conte - beide hatten bereits während ihrer gemeinsamen Zeit bei Juventus mehrere Titel gewonnen.
Von Juve war Vidal zum FC Bayern gewechselt, ehe er vor zwei Jahren nach Barcelona ging. Dort hatte der neue Trainer Ronald Koeman nicht mehr mit ihm geplant. In 96 Partien für die Katalanen hatte Vidal elf Tore erzielt. Barça-Superstar Lionel Messi, der mit Vidal befreundet ist, hatte sich bereits am Montag von Vidal verabschiedet. "Es waren zwei Jahre, in denen wir viele Dinge miteinander geteilt haben, und du warst sehr prägend", schrieb der Argentinier. "Ich wünsche Dir alles Gute für diese neue Etappe in deinem neuen Klub. Wir werden uns sicher wiedersehen."
Morata zu Juventus
Nach dem gescheiterten Transfer von Luis Suárez verpflichtet der italienische Rekordmeister Juventus laut übereinstimmenden Medienberichten Angreifer Álvaro Morata von Atlético Madrid. Der 27-jährige Spanier war am Montagabend in Turin eingetroffen und unterzog sich am Dienstag den medizinischen Checks vor der Unterzeichnung des Vertrages.
Morata, der bereits zwischen 2014 und 2016 bei Juve spielte, wird dort künftig von seinem ehemaligen Teamkollegen Andrea Pirlo trainiert. Dieser hatte am vergangenen Wochenende beim 3:0 gegen Sampdoria Genua ein erfolgreiches Trainerdebüt gefeiert. Morata wird auf Leihbasis verpflichtet, die Gebühr soll zehn Millionen Euro betragen.
Der Angreifer wird wohl weiterhin das Jahresgehalt von fünf Millionen Euro kassieren. Bei einer festen Verpflichtung soll sich die Ablösesumme auf 45 Millionen Euro belaufen.
Isländischer Konkurrent für Leno
Der deutsche Nationalspieler Bernd Leno bekommt beim FC Arsenal neue Konkurrenz. Der Premier-League-Klub hat am Montag den isländischen Nationalkeeper Alex Rúnarsson aus Dijon verpflichtet.
New club. New country. New number.
— Arsenal (@Arsenal) September 21, 2020
Alex Runarsson. Our No 13 🤝 pic.twitter.com/gqLydIHQvL
Der 25-Jährige erhielt nach Angaben des Vereins einen Vierjahresvertrag. "Wir wollen gesunden Wettkampf im Kader herstellen, und wir freuen uns darauf, dass Alex künftig für mehr Tiefe auf der Torhüter-Position sorgt", sagte Arsenals Teammanager Mikel Arteta.
Leno spielt seit 2018 für Arsenal. Der 28-Jährige hat bisher sieben Einsätze für das DFB-Team absolviert.
Fink macht in Japan Schluss
Der frühere Bundesliga-Trainer Thorsten Fink arbeitet ab sofort nicht mehr als Coach des japanischen Pokalsiegers Vissel Kobe. Wie der Klub mitteilte, habe man dem Wunsch des 52-Jährigen nach einer vorzeitigen Vertragsauflösung entsprochen. "Ich habe die Entscheidung getroffen, um zu meiner Familie zurückzukehren", begründete Fink seinen Entschluss.
Der einstige HSV-Trainer hatte den ehemaligen Klub von Lukas Podolski im Juni 2019 übernommen, nur wenige Wochen später gewann er mit dem Team den japanischen Pokal. In dieser Saison folgte der Triumph im japanischen Supercup, in der J-League liegt Kobe nach 19 Spieltagen jedoch lediglich auf Platz zwölf.