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Presse-Boykott Argentiniens Nationalmannschaft ärgert sich über Kiffer-Gerücht

Argentiniens Stürmer Ezequiel Lavezzi stand nicht im Kader für das WM-Qualifikationsspiel gegen Kolumbien. Angeblich, weil er einen Joint geraucht hat. Die Nationalspieler sind sauer über das Gerücht und boykottieren künftig die Presse.

Aus Ärger über einen Journalisten-Kommentar zu Stürmer Ezequiel Lavezzi wollen Argentiniens Fußball-Nationalspieler nicht mehr mit der Presse reden. Dem Team bleibe "nichts anderes übrig", verkündete Kapitän Lionel Messi die Entscheidung auf einer Pressekonferenz nach dem 3:0-Sieg gegen Kolumbien in der WM-Qualifikation. "Wir erhalten viele Anschuldigungen, viel Respektlosigkeit, aber das übertrifft alles", sagte der Superstar des FC Barcelona.

Am Montag hatte ein argentinischer Radiojournalist in sozialen Medien behauptet, dass Lavezzi nicht spielen dürfe, weil er einen Joint in der Mannschaftsunterkunft geraucht haben soll. "Die Anschuldigung, die gegen 'Pocho' gemacht wurde, ist sehr schlimm", begründete Messi den Presse-Boykott vor den Journalisten. "Es tut uns leid, dass es jetzt so sein muss, aber uns bleibt nichts anderes übrig." Dann verließen die Nationalspieler geschlossen den Raum.

luk/dpa/sid
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