Erste Austragung des Uefa-Wettbewerbs AS Rom und Feyenoord im Finale der Conference League

Erstmals seit 20 Jahren gibt es Finals in gleich drei Europacupwettbewerben. In der neuen Conference League werden sich Rom und Rotterdam gegenüberstehen. Startrainer José Mourinho könnte den nächsten Titel gewinnen.
José Mourinho auf dem Weg zum Titel im dritten europäischen Wettbewerb

José Mourinho auf dem Weg zum Titel im dritten europäischen Wettbewerb

Foto: ALBERTO LINGRIA / REUTERS

Die AS Rom und Feyenoord Rotterdam haben das Finale im neuen Europacup-Wettbewerb Conference League erreicht. Startrainer José Mourinho gewann mit der Roma gegen Englands Ex-Meister Leicester City 1:0 (1:0). Im Hinspiel hatte es ein 1:1 gegeben. Union Berlins Gruppenbezwinger Feyenoord reichte im Halbfinal-Rückspiel bei Olympique Marseille ein 0:0, das erste Duell hatten die Niederländer 3:2 für sich entschieden. Das Finale findet am 25. Mai in der albanischen Hauptstadt Tirana statt.

In Rom sorgte Tammy Abraham (11.) mit seinem neunten Conference-League-Treffer für das Tor des Tages. Mourinho kann somit nach seinen Triumphen in der Champions League (2004 mit dem FC Porto und 2010 mit Inter Mailand) und in der Europa League (2003 mit Porto und 2017 mit Manchester United) einen dritten Europapokal-Wettbewerb gewinnen.

Die Rotterdamer, die in der Gruppenphase gegen Union beide Begegnungen gewonnen hatten (3:1 und 2:1), erkämpften sich mit viel Leidenschaft das Remis. Feyenoord hofft auf den ersten Europacup-Sieg seit dem Uefa-Cup-Triumph vor 20 Jahren gegen Borussia Dortmund.

Die Conference League hat in der laufenden Saison ihre Premiere als dritter Europacup-Wettbewerb hinter der Champions League und der Europa League. Union hatte den einzigen Platz für die Bundesliga eingenommen. Die Berliner schieden jedoch nach erfolgreicher Qualifikation für die Gruppenphase vor den K.-o.-Runden als Tabellendritter der Gruppe E hinter Rotterdam und Slavia Prag aus.

mfu/sid
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