Dortmunds Sieg gegen Mainz Zwei, die sich gefunden haben

Dortmund hat gegen Mainz gezeigt, dass sich das Team noch finden muss. Im Angriff harmonierten zumindest schon zwei Akteure sehr gut. Alles Wichtige zum Spiel.
André Schürrle (r.), Pierre-Emerick Aubameyang

André Schürrle (r.), Pierre-Emerick Aubameyang

Foto: STRINGER/ REUTERS

Die Ausgangslage: Borussia Dortmund befindet sich im Umbruch. Drei Leistungsträger haben den Klub verlassen, viele Zugänge sind neu dabei im Team von Trainer Thomas Tuchel. Wie klappt das in der Bundesliga? Und kann der BVB nach dem beeindruckenden Auftakt der Bayern den Anschluss halten? Der erste Spieltag gegen Tuchels Ex-Verein Mainz könnte erste Aufschlüsse geben. Aber auch die 05er haben mit Julian Baumgartlinger und Lorius Karius zwei wichtige Akteure verloren. Zudem ist es die erste Saison ohne Ruhepol Christian Heidel auf der Managerposition.

Startaufstellungen:
Dortmund: Bürki - Passlack, Sokratis, Bartra, Schmelzer - Rode, Castro - Dembélé, Kagawa, Schürrle - Aubameyang
Mainz: Lössl - Donati, Balogun, Bell, Brosinski - Gbamin - S. Serdar, F. Frei - Clemens, Malli - Onisiwo

Das Ergebnis: 2:1 für Dortmund. Hier geht's zum Spielbericht.

Die erste Hälfte: Der BVB machte gerade im Aufbau viele Fehler und kam dadurch zunächst nicht ins Spiel. In der ersten - kurzen - guten Phase der Dortmunder fiel dann die Führung. Pierre-Emerick Aubameyang traf nach einer Flanke von André Schürrle per Kopf (19.). Aber schon kurz darauf stellten sich die Ungenauigkeiten bei den Gastgebern wieder ein. Mainz erzeugte viel Druck, mehrfach parierte BVB-Torwart Roman Bürki.

Die zweite Hälfte: Schon kurz nach der Pause hatte Christian Clemens den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber leichtfertig. In der Folge übernahm Dortmund wieder das Spiel. Die Partie blieb aber sehr ereignisarm - bis zur Schlussphase. Aubameyang legte per Elfmeter nach (89.), Mainz kam durch Yoshinori Muto noch zum Anschluss (90.+2.).

Kombination des Spiels: Schürrle auf Aubameyang. Wenn Dortmund für Gefahr sorgte, dann meist auf diesem Weg. So fiel der Treffer zur Führung und so ergaben sich noch mehrere gute Chancen. Und letztlich holte Schürrle auch den Elfmeter heraus, den Aubameyang verwandelte. Dass die größte Torgefahr gerade von diesen beiden Spielern ausging, überrascht bei einem Blick auf die Statistik nicht.

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Dortmunder Fehlerquelle: Der BVB leistete sich sehr viele leichte Abspielfehler. Dadurch kam der Gastgeber trotz insgesamt 74 Prozent Ballbesitz selbst nur zu wenigen Chancen. Zudem bekam Mainz den Ball somit oft schon im Mittelfeld. Beim Umschaltspiel war der Weg zum Tor dann nicht mehr weit. So ergaben sich gerade in der ersten Hälfte gute Möglichkeiten und das Spiel blieb lange offen.

Fernduell: In der vergangenen Saison gab es lange Zeit ein spannendes Rennen um die Torjägerkanone. Am Ende setzte sich Bayerns Robert Lewandowski mit fünf Toren Vorsprung vor Aubameyang durch. Nach dem Dreierpack des Polen gegen Bremen gab es auf Twitter die Herausforderung von Aubameyang.

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Der Gabuner selbst traf im ersten Spiel immerhin doppelt, die Antwort von Lewandowski ließ nicht lange auf sich warten.

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Erkenntnis des Spiels: Viel ging noch nicht zusammen beim BVB, aber Mainz konnte die Dortmunder Schwächen nicht nutzen. Gerade die vielen Fehlpässe der Borussia waren auffällig. Die neu zusammengestellte Mannschaft muss sich weiter aufeinander einstellen. Zumindest Schürrle und Aubameyang scheinen sich gesucht und gefunden zu haben.

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