Angst in Bremen, Frust bei Pauli, Hoffen in Gladbach: Die halbe Liga muss neun Spieltage vor dem Saisonende um den Klassenerhalt zittern. Selbst Schalke auf Platz zehn ist noch nicht sicher. SPIEGEL ONLINE wagt eine Prognose, wer am Ende den Gang in die Zweite Liga antreten muss.
Auf Schalke liegen die Nerven derzeit blank. Die Diskussion um Felix Magath überdeckt allerdings ein anderes großes Problem: Trotz Erfolgen in Champions League und DFB-Pokal steckt der Club im Abstiegskampf. Gerade einmal fünf Punkte trennen das Team von der Zweitklassigkeit.
Dabei steht Schalke in der Tabelle auf dem zehnten Platz. Gleich acht weitere Teams bangen um den Klassenerhalt: 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt, FC St. Pauli, Werder Bremen, VfL Wolfsburg, VfB Stuttgart, 1. FC Kaiserslautern und Borussia Mönchengladbach.
Die halbe Liga ist vom Sturz in die Zweitklassigkeit bedroht.
Selten plagten sich so viele Mannschaften zu einem so späten Zeitpunkt der Spielzeit mit Abstiegssorgen. Zum Vergleich: In der vergangenen Saison hatte der damalige Tabellenzehnte VfL Wolfsburg bereits 14 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, in der Saison 2008/2009 waren es zehn Punkte bei Werder Bremen.
Neun Spieltage haben die Clubs noch Zeit, Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. SPIEGEL ONLINE analysiert, wer die besten Chancen hat, die Klasse zu halten.
Schalke, Köln und Frankfurt - Die vermeintlich Sicheren
Schalke 04, 30 Punkte, -1 Tor
Stars wie Raúl oder Klaas-Jan Huntelaar in der Zweiten Liga? Kaum vorstellbar. Wenn man aber die lustlosen Bundesliga-Auftritte betrachtet, kann man zu dem Schluss kommen, dass es noch einmal eng werden könnte für das Team von Trainer Magath. In der Rückrunde hat der Club lediglich acht Punkte in acht Partien geholt. Dagegen belegen die glanzvollen Auftritte im
DFB-Pokal-Halbfinale gegen Bayern München und der Einzug
ins Viertelfinale der Champions League die Qualität, die an sich im Team vorhanden ist. Allerdings scheinen die Spieler ein Motivationsproblem zu haben, wenn der triste Liga-Alltag sie einholt. SPIEGEL-ONLINE-Tendenz: Magaths Mannen reißen sich noch einmal zusammen und holen die nötigen Punkte für den Klassenverbleib.
1. FC Köln, 29 Punkte, -12 Tore
Die Kölner Karnevals-Festwochen sind seit der
0:1-Niederlage gegen Borussia Dortmund am vergangenen Spieltag vorbei. Zuvor hatte sich der Club mit Siegen
gegen Freiburg (1:0),
Mainz (4:2) und
Bayern München (3:2) aus den Abstiegsrängen gehievt. Nun muss sich zeigen, ob der überschwänglich gefeierte Wandel in der Kölner Mannschaft auch in Drucksituationen Bestand hat. Denn schon häufiger wähnten sich die Kölner in höheren Liga-Sphären und wurden schnell eines Besseren belehrt. Derzeit macht das Team unter Frank Schaefer, der im Oktober Zvonimir Soldo
als Trainer ablöste, einen gefestigten Eindruck. Was vor allem auf Schäfer zurückzuführen ist, der sogar von Bundestrainer Joachim Löw für seine Arbeit gelobt worden ist: "Schaefer hat den Spielern nach seinem Amtsantritt als FC-Cheftrainer sehr schnell neue Wege und Lösungen aufgezeigt. Sie haben ein System, sie kombinieren mehr, sie halten den Ball auf dem Boden - das sieht richtig gut aus." SPIEGEL-ONLINE-Tendenz: Für Köln wird es noch einmal ganz eng, das Team landet aber knapp vor dem Relegationsplatz und schafft den Klassenerhalt.
Eintracht Frankfurt, 28 Punkte, -10 Tore
Neun Spiele, 810 Minuten, kein einziges Tor. Diese Bilanz erschreckend zu nennen wäre noch ein Kompliment. Frankfurt ist die Enttäuschung der Rückrunde. Und Trainer Michael Skibbe rückt zunehmend in die Kritik. Unter der Woche bemängelte Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen
die Arbeit des Coaches, dessen Vertrag erst kürzlich bis 2012 verlängert worden war. Die Mannschaft agiert planlos, Skibbe findet derzeit keine Mittel, dem wirksam zu begegnen. Seit Wochen hält er am formschwachen Stürmer Theofanis Gekas fest und scheut die Alternative Ioannis Amanatidis, mit dem er sich kürzlich verkracht hatte, ihn erst suspendierte und dann
auf Druck von Bruchhagen begnadigte. Das Aufeinandertreffen mit Schalke am Samstag (15.30 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE) wird zum Schlüsselspiel - auch für Skibbe. SPIEGEL-ONLINE-Tendenz: Der Club landet knapp über dem Strich - so ganz ohne Tore ist schließlich noch keine Mannschaft geblieben.
Das Bundesliga-Restprogramm von...
12.03.11 Eintracht Frankfurt (H)
20.03.11 Bayer 04 Leverkusen (A)
01.04.11 FC St. Pauli (A)
09.04.11 VfL Wolfsburg (H)
16.04.11 SV Werder Bremen (A)
23.04.11 1. FC Kaiserslautern (H)
30.04.11 FC Bayern München (A)
07.05.11 1. FSV Mainz 05 (H)
14.05.11 1. FC Köln (A)
12.03.11 FC Schalke 04 (A)
19.03.11 FC St. Pauli (H)
03.04.11 VfL Wolfsburg (A)
09.04.11 SV Werder Bremen (H)
16.04.11 1899 Hoffenheim (A)
23.04.11 FC Bayern München (H)
30.04.11 1. FSV Mainz 05 (A)
07.05.11 1. FC Köln (H)
14.05.11 Borussia Dortmund (A)
St. Pauli, Bremen, Wolfsburg - Die Grenzgänger
FC St. Pauli, 28 Punkte, -16 Tore
Eine zeitlang hatte man beim FC St. Pauli tatsächlich das Gefühl, der Club könne die Klasse halten. Die Hinrunde lief ordentlich, zwei Punkte trennten die Mannschaft da von einem Relegationsplatz. Nun sind es sogar drei Punkte - und trotzdem ist die Mannschaft der Zweiten Liga gefühlt näher als damals. Denn die jüngst gezeigten Leistungen
gegen Nürnberg (0:5),
Hannover 96 (0:1) und
Borussia Dortmund (0:2) waren nicht erstligawürdig. In der Hinrunde lief es ähnlich, nach gutem Beginn kassierte St. Pauli im weiteren Verlauf zunehmend Niederlagen. Auch plagen Trainer Holger Stanislawski große Verletzungssorgen in der Abwehr. Carlos Zambrano fehlt wegen eines Sehnenabrisses im Oberschenkel bis zum Saisonende. Bis Bastian Oczipka (Knöchelbruch), Fabio Morena (Fußbruch) und Carsten Rothenbach (Patellasehne) zurückkehren, vergehen ebenfalls noch Wochen. SPIEGEL-ONLINE-Tendenz: Trotz Derby-Sieg gegen den HSV, der FC St. Pauli spielt in der kommenden Saison wieder zweitklassig.
Werder Bremen, 28 Punkte, -18 Tore
Werder und Abstiegskampf, das passt eigentlich nicht zusammen - ist aber bittere Realität in dieser Saison. Mittlerweile scheinen auch die Spieler verstanden zu haben, dass es nicht mehr um Europapokal-Weihen, sondern um Bundesliga-Existenzkampf geht.
Gegen Freiburg gelang nach sechs sieglosen Spielen in Folge wieder ein Erfolg, schon am Spieltag zuvor gegen Bayer Leverkusen zeigte die Mannschaft nach einem 0:2-Rückstand den im Abstiegskampf nötigen Willen und glich noch spät aus. Außerdem scheint sich das Verhältnis zwischen Spielern und Trainer Thomas Schaaf verbessert zu haben, wie der gemeinsame Jubel zuletzt gegen Freiburg dokumentierte. Genau zum richtigen Zeitpunkt für Werder, denn in den verbleibenden neun Partien geht es in den Spielen gegen Mönchengladbach, Stuttgart, Frankfurt, Schalke, St. Pauli, Wolfsburg und Kaiserslautern noch gegen sieben der acht direkten Konkurrenten. SPIEGEL-ONLINE-Tendenz: Werder setzt sich in den direkten Duellen durch und hält die Klasse am Ende sicher.
VfL Wolfsburg, 26 Punkte, -8 Tore
Dass der mit Diego, Arne Friedrich, Simon Kjaer und etlichen weiteren namhaften Spielern verstärkte VfL Wolfsburg im Abstiegskampf stecken würde, hätten vor der Saison wohl die größten Pessimisten nicht erwartet. Das Experiment mit Trainer Steve McClaren
ist gescheitert, Co-Trainer Pierre Littbarski ist nur eine Zwischenlösung - und damit ein prima Alibi für die Spieler. Immerhin scheinen die mittlerweile begriffen zu haben, worum es geht. Zwar ging die Partie am vergangenen Spieltag
gegen Bayer Leverkusen 0:3 verloren, doch generell ist seit dem Trainerwechsel ein Aufwärtstrend erkennbar. Besonders Diego hat sich gesteigert. Das große Plus der Wolfsburger dürfte ihre im Vergleich zur direkten Konkurrenz solide Defensive sein, nur Schalke und Frankfurt haben weniger Gegentore kassiert. Das größte Problem der Wolfsburger ist die Offensive mit nur 29 Toren. Nur Frankfurt (24 Tore) und der FC St. Pauli (27) haben weniger Treffer erzielt. SPIEGEL-ONLINE-Tendenz: Wolfsburg wird zwar bis zum Ende zittern müssen, in die Zweite Liga geht es für den Club aber nicht.
12.03.11 Borussia M'gladbach (H)
19.03.11 1. FC Nürnberg (A)
02.04.11 VfB Stuttgart (H)
08.04.11 Eintracht Frankfurt (A)
16.04.11 FC Schalke 04 (H)
23.04.11 FC St. Pauli (A)
29.04.11 VfL Wolfsburg (H)
07.05.11 Borussia Dortmund (H)
14.05.11 1. FC Kaiserslautern (A)
12.03.11 1. FC Nürnberg (H)
20.03.11 VfB Stuttgart (A)
03.04.11 Eintracht Frankfurt (H)
09.04.11 FC Schalke 04 (A)
16.04.11 FC St. Pauli (H)
24.04.11 1. FC Köln (H)
29.04.11 SV Werder Bremen (A)
07.05.11 1. FC Kaiserslautern (H)
14.05.11 1899 Hoffenheim (A)
Stuttgart, Kaiserslautern, Mönchengladbach - Die Hoffenden
VfB Stuttgart, 25 Punkte, -4 Tore
Die Hinrunde war eine Katastrophe für den VfB, der nur zwölf Punkte in 17 Begegnungen holte. Der Abstand zu einem Nichtabstiegsrang betrug damals fünf Punkte. Doch der Trainerwechsel von Jens Keller, der zunächst für Christian Gross übernommen hatte,
zu Bruno Labbadia scheint sich nun bezahlt zu machen. In der Rückrundentabelle ist der VfB Achter, die vergangenen beiden Begegnungen gegen Schalke und Frankfurt wurden gewonnen. Stuttgart hat sich auf den Relegationsplatz vorgearbeitet, wobei der Rückstand zu einem Nichtabstiegsplatz nur einen Punkt beträgt. Das Team wirkt gefestigt, besonders in der Defensive passieren nicht mehr so eklatante Fehler wie noch in der Hinrunde, was auch daran liegt, dass sich Serdar Tasci - die
1:4-Niederlage gegen Nürnberg einmal ausgenommen - wieder der Form nähert, die ihn einst zum Nationalspieler werden ließ. SPIEGEL-ONLINE-Tendenz: Der VfB setzt seinen positiven Trend fort und bleibt in der Liga.
1. FC Kaiserslautern, 25 Punkte, -9 Tore
Die Hinrunde war für den Aufsteiger nahezu perfekt: Sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, Platz zwölf, und das mit ansehnlichen Leistungen. Dass der Club nach der Winterpause so schnell auf den Abstiegsrängen landen würde, hätte wohl niemand vermutet, doch in der Rückrunde gelang noch kein Sieg. Das große Problem: Das Team schießt keine Tore. Stürmer Srdjan Lakic hat seit dem Bekanntwerden
seines Wechsels zum VfL Wolfsburg zur kommenden Saison einen
schweren Stand bei den eigenen Fans, was ihm auf dem Spielfeld sichtlich zu schaffen macht. Auch ist die Defensive nicht mehr so sicher wie noch in der Hinrunde. Individuelle Fehler, wie bei Kapitän Martin Amedick zuletzt mehrfach zu sehen, häufen sich und kosten immer wieder wertvolle Punkte. Noch beträgt der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz nur einen Punkt, aber der Trend ging zuletzt eindeutig nach unten. SPIEGEL-ONLINE-Tendenz: Kaiserslautern wird zwar bis zur letzten Minute kämpfen, am Ende aber scheitern.
Borussia Mönchengladbach, 22 Punkte, -22 Tore
Nach der Hinrunde stand der Club abgeschlagen mit nur zehn Punkten aus 17 Partien auf dem letzten Platz. Zwei mickrige Siege wurden geholt, der Gegentorschnitt lag bei 2,76 pro Begegnung. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz war bereits auf sieben Punkte angewachsen. Gladbach galt als sicherer Absteiger. Acht Spieltage später ist die Lage ein wenig entspannter. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt nur noch drei Punkte, der Gegentorschnitt wurde auf 1,5 Tore pro Spiel gesenkt. Dazu beigetragen hat sicherlich der Wechsel von Trainer Michael Frontzeck
zu Lucien Favre und einige der Winterverpflichtungen: Martin Stranzl stabilisiert die Abwehr, Harvard Nordtveit das defensive Mittelfeld. Unter Favre holte das Team zuletzt sechs von neun möglichen Punkten. SPIEGEL-ONLINE-Tendenz: Gladbach landet auf dem Relegationsplatz.
Das Bundesliga-Restprogramm von...
13.03.11 FC St. Pauli (A)
20.03.11 VfL Wolfsburg (H)
02.04.11 SV Werder Bremen (A)
09.04.11 1. FC Kaiserslautern (H)
16.04.11 1. FC Köln (A)
23.04.11 Hamburger SV (H)
30.04.11 1899 Hoffenheim (A)
07.05.11 Hannover 96 (H)
14.05.11 FC Bayern München (A)
12.03.11 SC Freiburg (H)
18.03.11 Borussia M'gladbach (A)
02.04.11 Bayer 04 Leverkusen (H)
09.04.11 VfB Stuttgart (A)
16.04.11 1. FC Nürnberg (H)
23.04.11 FC Schalke 04 (A)
29.04.11 FC St. Pauli (H)
07.05.11 VfL Wolfsburg (A)
14.05.11 SV Werder Bremen (H)
Schalke 04: Konstant gute Leistungen hat in der Mannschaft von Trainer Felix Magath in dieser Saison nur einer gezeigt - Torhüter Manuel Neuer. Das Problem des Clubs: Die Spieler scheinen sich nur in der Champions League und im DFB-Pokal zu Höchstleistungen aufraffen zu können. In der Liga ist das Team im Kampf um die Europapokalplätze chancenlos, entsprechend lustlos geraten die allwöchentlichen Auftritte. Doch der Abstand zu einem Abstiegsplatz beträgt lediglich fünf Punkte.
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1. FC Köln: Die zwei Gesichter des FC. Eine Serie von zehn Punkten aus vier Spielen zwischen dem 21. und 24. Spieltag hat den Club bis auf Platz elf gebracht, doch der Auftritt beim 0:1 gegen Borussia Dortmund am vergangenen Spieltag hat gezeigt, dass auch Köln durchaus noch als Abstiegskandidat in Frage kommt - trotz vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz.
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Eintracht Frankfurt: So richtig weiß bei der Eintracht derzeit niemand, woran es liegt. Der Club hat eine gute Hinrunde gespielt, stand nach 17 Spieltagen auf dem siebten Platz. Niemand hat ernsthaft damit gerechnet, dass das Team von Trainer Michael Skibbe noch einmal derart gefährdet in dieser Saison sein würde. Das große Problem: Die Eintracht hat das Toreschießen verlernt. In der Rückrunde gelang in acht Partien kein einziger Treffer.
Foto: Fredrik Von Erichsen/ dpa
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FC St. Pauli: Trainer Holger Stanislawski wirkt derzeit nur noch ratlos. Das letzte Erfolgserlebnis war der Derbysieg gegen den Hamburger SV, im Anschluss folgten nur noch Spiele, die an der Tauglichkeit für die Bundesliga große Zweifel hinterließen. Drei Punkte trennen den Club noch von einem Abstiegsrang. Zudem sind viele wichtige Spieler verletzt.
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Werder Bremen: Erfolgserlebnis gegen den SC Freiburg. Nach wochenlangem Krisengerede und sechs Spielen ohne Sieg in Folge gelang am 25. Spieltag das an der Weser lange herbeigesehnte Erfolgserlebnis. Die Mannschaft demonstrierte die Tugenden, die es im Abstiegskampf braucht: Einsatzwillen und Geschlossenheit. Obwohl der Club nur drei Punkte Vorsprung auf einen Nichtabstiegsplatz hat, ist man mittlerweile wieder optimistischer, was das Saisonfinale betrifft.
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VfL Wolfsburg: Trainer Pierre Littbarski hat die Wende beim Werksclub noch nicht geschafft. Zuletzt hatte ein 2:1-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach für Hoffnung gesorgt, doch nach der 0:3-Niederlage gegen Leverkusen ist der Club wieder mitten drin im Abstiegskampf. Ein Punkt ist das Team nur noch über dem Strich, dabei ist der Kader mit etlichen Stars besetzt.
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7 / 9
VfB Stuttgart: Es hat eine Weile gedauert, bis sich die Mannschaft und der für Christian Gross gekommene Trainer Bruno Labbadia aneinander gewöhnt hatten, doch zuletzt lief es mit zwei Siegen in der Bundesliga in Serie. Dennoch steht Stuttgart noch auf einem Relegationsplatz, allerdings beträgt der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz lediglich einen Punkt, zur Winterpause waren es noch fünf gewesen.
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1. FC Kaiserslautern: Zum Ende der Hinserie stand der Club noch mit einem beruhigenden Polster von sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz recht komfortabel da, nun ist das Team von Trainer Marco Kurz Vorletzter und hat zuletzt beständig gezeigt, dass es für die Bundesliga nicht reichen wird. Vor allem Torjäger Srdjan Lakic hat es schwer. Seitdem er seinen Wechsel zum VfL Wolfsburg zur kommenden Saison verkündete, pfeifen ihn die Fans regelmäßig aus, getroffen hat er in der Rückrunde noch nicht, in der Hinrunde waren ihm noch elf Tore gelungen.
Foto: dapd
9 / 9
Borussia Mönchengladbach: Dass für Gladbach überhaupt noch Hoffnung besteht, ist erstaunlich. In der Hinrunde holte der Club lediglich zehn Punkte und hatte sieben Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Zuletzt hatte sich der Club von Trainer Michael Frontzeck getrennt und Lucien Favre geholt, mit dem bislang zwei Siege aus drei Spielen gelangen und der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze auf vier Punkte verringert werden konnte.