Fußball-Bundesliga Sportvorstand Bobic verlässt Eintracht Frankfurt im Sommer

Gerüchte gab es seit Längerem, jetzt hat Sportvorstand Fredi Bobic der »Sportschau« bestätigt, dass er Eintracht Frankfurt im Sommer verlässt. Zuletzt war über einen Wechsel nach Berlin spekuliert worden.
Geht im Sommer wohl nach Berlin: Fredi Bobic bestätigte nun seinen Abschied aus Frankfurt

Geht im Sommer wohl nach Berlin: Fredi Bobic bestätigte nun seinen Abschied aus Frankfurt

Foto: Uwe Anspach / dpa

Der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt, Fredi Bobic, wird den Fußball-Bundesligisten im Sommer vorzeitig verlassen. Das sagte der 49-Jährige der ARD-»Sportschau« . Einen neuen Klub nannte Bobic dem Medienbericht zufolge nicht, zuletzt hatte es aber bereits Spekulationen um einen Wechsel nach Berlin zu Hertha BSC gegeben.

Dass Bobic im Sommer eine neue Herausforderung sucht, hatten zuvor bereits andere Medien berichtet. Wie unter anderem der Sender Sky berichtete, hatte Bobic trotz eines bis 2023 laufenden Vertrags in den vergangenen Tagen seinen Wechselwunsch hinterlegt.

Frankfurts Aufsichtsratsvorsitzender Philip Holzer meldete sich in einer Stellungnahme  zu Wort. Man sei über die Überlegung von Bobic informiert worden, man habe aber verabredet, »entsprechende Gespräche über einen Verbleib oder einen vorzeitigen Wechsel zu führen und darüber im Sinne des sportlichen Erfolgs der Eintracht absolutes Stillschweigen zu wahren«.

»Die Gespräche sind gegenwärtig noch nicht abgeschlossen und werden erst nach der nächsten Aufsichtsratssitzung Mitte März fortgesetzt«, sagte Holzer.

Bobic übernahm im Sommer 2016 den Posten bei der Eintracht und leitete eine erfolgreiche Ära ein. Kämpfte Frankfurt zuvor gegen den Abstieg, entwickelte sich das Team über die Jahre kontinuierlich weiter. 2018 gewann die Eintracht den DFB-Pokal, 2019 kam man bis ins Halbfinale der Europa League.

Den Frankfurtern steht im Sommer ein Umbruch in der Führungsetage bevor. Der zum Saisonende auslaufende Vertrag mit Sportdirektor Bruno Hübner wird nach zehn Jahren nicht mehr verlängert. Ein Nachfolger wurde noch nicht präsentiert.

hba/dpa
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