Aus im Achtelfinale Dortmund scheitert beim FC Chelsea und ärgert sich über den Schiedsrichter

Der BVB konnte nicht an seine starken Leistungen der vergangenen Wochen anschließen und hat das Achtelfinal-Rückspiel beim FC Chelsea verloren. Damit ist Dortmund aus der Champions League ausgeschieden.
Danny Makkelie zog den Ärger der Dortmunder auf sich

Danny Makkelie zog den Ärger der Dortmunder auf sich

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David Inderlied / dpa

Borussia Dortmund ist schon nach dem Achtelfinale aus der Champions League ausgeschieden. Nach einem 1:0-Sieg im Hinspiel setzte es beim FC Chelsea eine 0:2 (0:1)-Pleite. In den Fokus rückte dabei vor allem der niederländische Schiedsrichter Danny Makkelie. Der ließ in der zweiten Hälfte einen vergebenen Elfmeter von Kai Havertz wiederholen, weil Spieler beider Teams zu früh in den Strafraum gelaufen waren. Der zweite Versuch des Nationalspielers war drin (53. Minute). Zunächst brachte Raheem Sterling die Londoner kurz vor der Pause in Führung (44.).

Das Spiel begann rund zehn Minuten später als geplant, weil der Mannschaftsbus der Dortmunder im Stau gestanden hatte. Als es dann losging, klappte für den BVB nahezu gar nichts. Chelsea setzte den Bundesligisten unter Druck – und Dortmund verlor früh einen seiner wichtigsten Spieler. Nach nur drei Minuten sank der formstarke Julian Brandt zu Boden und deutete sofort an, dass er ausgewechselt werden muss. Mit einem dick bandagierten linken Oberschenkel humpelte er vom Platz, für ihn kam Giovanni Reyna.

Dortmund war der Schreck anzumerken, es spielten nur die Londoner. João Félix scheiterte zunächst aus spitzem Winkel an BVB-Keeper Alexander Meyer, der den verletzten Gregor Kobel vertrat (6.). Dann schloss Nationalspieler Havertz zu unpräzise ab (8.).

Sterling nutzt seine Chance

Erst nach rund 15 Minuten schaffte es der Bundesliga-Zweite mal, den Ball länger in seinen Reihen zu halten. Mehr als ein Freistoß von Marco Reus, den Chelseas Torhüter Kepa stark parierte, gelang dem BVB aber nicht (17.). Stattdessen erhöhten die Engländer wieder den Druck. Der starke Havertz traf den Innenpfosten (28.), João Félix kam einmal mehr am aufmerksamen Meyer nicht vorbei (40.).

Kurz vor der Pause nutzte Chelsea dann eine Möglichkeit gegen viel zu nachlässig verteidigende Dortmunder. Raheem Sterling traf den Ball nach einer Hereingabe von links nicht richtig, blieb aber dennoch am Ball, kam an Reus vorbei und traf aus zehn Metern zum 1:0 (44.).

Raheem Sterling bei seinem Treffer zur Führung

Raheem Sterling bei seinem Treffer zur Führung

Foto: IMAGO/John Walton / IMAGO/PA Images

Zu Beginn der zweiten Hälfte rückte dann der niederländische Schiedsrichter Makkelie in den Fokus. Zunächst flankte Ben Chilwell in den Strafraum, der Ball berührte dabei den Arm von Dortmunds Marius Wolf. Das Spiel lief zunächst weiter, ehe Makkelie nach Eingreifen des Videoassistenten das Spiel unterbrach, sich die Szene noch mal ansah und dann auf Strafstoß entschied. Den fälligen Elfmeter setzte Havertz an den rechten Pfosten – und durfte dann erneut ran, weil Spieler beider Mannschaften zu früh in den Strafraum gelaufen waren. Den zweiten Versuch versenkte Havertz rechts unten (53.). Die Dortmunder protestierten daraufhin – ohne Erfolg.

Der BVB sammelte sich danach, Jude Bellingham vergab aus kurzer Distanz (58.). Insgesamt blieb Dortmund aber zu ungefährlich. Chelsea war bei Kontern gefährlich, Conor Gallagher traf zum vermeintlichen 3:0, der Treffer zählte aber wegen einer Abseitsstellung nicht (76.). Die letzte Offensive der Dortmunder blieb dann erfolglos.

kjo
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