Siege in der Champions League Frankfurt jubelt dank Lindström, Bayer trifft spät

Am ersten Spieltag hatten sowohl Frankfurt als auch Leverkusen in der Champions League verloren. Nun sind die Bundesligisten in der Königsklasse angekommen.
Frankfurts Torschütze Jesper Lindström

Frankfurts Torschütze Jesper Lindström

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IMAGO/Norbert Scanella / IMAGO/PanoramiC

Nach den Niederlagen am ersten Spieltag haben sich Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen in der Champions League zurückgemeldet. Die Eintracht gewann in Marseille, die Werkself vergab gegen Atlético zunächst beste Torchancen – und siegte am Ende doch.

Eintracht Frankfurt ist in der Champions League angekommen. Der Europa-League-Sieger der vergangenen Saison gewann das zweite Gruppenspiel bei Olympique Marseille und hat wieder gute Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale. Bei der Eintracht war es zuletzt nach zwei Pflichtspielniederlagen in Folge unruhig geworden, darauf gab die Mannschaft nun eine gute Antwort.

In der ersten Hälfte war das Spiel über weite Strecken ausgeglichen, Marseille hatte die etwas besseren Torchancen. Beim Führungstreffer von Jesper Lindström half den Gästen der Zufall, Marseilles Rongier fälschte einen verunglückten Pass von Kolo Muani in Lindströms Lauf und der Däne schloss aus zwölf Metern ab (43. Minute).

Nach der Pause wurde Olympique besser und drängte auf den Ausgleich. Doch auch die Frankfurt blieben gefährlich, Daichi Kamada erzielte vermeintlich den zweiten Treffer, stand aber knapp im Abseits (81.). Während der Überprüfungsphase des VAR zündeten Marseille-Fans Pyrotechnik, schon im Vorfeld des Spiels hatte es Ausschreitungen gegeben.

Es war bisher nicht die Saison von Bayer Leverkusen, weder in der Bundesliga noch in der Champions League. Und wenn es einen zusätzlichen Beweis gebraucht hätte, würde die 49. Minute gegen Atlético Madrid genügend Anschauungsmaterial liefern:

Patrik Schick wurde von Moussa Diaby in einer Umschaltsituation gut freigespielt, der Tscheche stand frei vor Torhüter Ivo Grbic. In der vergangenen Saison hätte der Torjäger wohl spielend leicht getroffen, diesmal prallte sein Lupfer von der Latte zurück. Dort stand Schicks Landsmann Adam Hlozek, wieder im zentralen Mittelfeld aufgeboten, das Tor war leer, doch sein Kopfball ging an den linken Pfosten.

Doch Leverkusen gab nicht auf, spielte beständig nach vorne – und wurde spät belohnt. Robert Andrich erzielte mit einem Flachschuss die Führung (84.), wenig später sorgte Diaby mit seinem Kontertor für kollektiven Jubel (87.).

krä
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