Conference League in Rotterdam Mehrere Union-Fans bei Polizeieinsatz verletzt

Beim Europapokalspiel in Rotterdam sind Fans von Union Berlin mit der Polizei aneinandergeraten, es gab Verletzte. Am Vorabend hatten Feyenoord-Hooligans Unions Klubbosse angegriffen.
Berliner Auswärtsfans in Rotterdam

Berliner Auswärtsfans in Rotterdam

Foto: ROBIN UTRECHT / EPA

Am Rande des Europa-Conference-League-Gruppenspiels von Union Berlin bei Feyenoord Rotterdam ist es zu einem Vorfall zwischen Fans des Bundesligisten und der örtlichen Polizeikräfte gekommen. Dabei sollen mehrere Union-Anhänger verletzt worden sein. »Wir haben Kontakt mit unserem Sicherheitsbeauftragten. Es gab einen äußerst harten Polizeieinsatz mit mehreren Verletzten«, sagte Pressesprecher Christian Arbeit gegenüber dem SID. Ein Fan soll von einem Hund gebissen worden sein.

Vor dem Gästeblock war es zu Problemen am Einlass gekommen, während der ersten Hälfte warteten noch Hunderte Union-Fans vor den Toren des Stadions De Kuip. Hierbei ereigneten sich auch die Zusammenstöße mit der Polizei, die Fan-Solidargemeinschaft »Eiserne Hilfe« sprach von zahlreichen Ingewahrsamnahmen. Auch der offizielle Twitteraccount des Klubs wies auf die Situation vor dem Stadion hin und versprach den Versuch, »eine Lösung zu finden«.

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Bereits am Vorabend war es in einer Bar in der Nähe des Berliner Teamhotels in Rotterdam zu einem Angriff einiger Feyenoord-Hooligans auf eine Delegation von Union um Klubpräsident Dirk Zingler gekommen. Laut »Berliner Kurier« wurden bei dem Überfall Barhocker als Waffen missbraucht und Gläser zerschlagen. Nach der Flucht der Randalierer kam die Polizei, die die Berliner Delegation zurück ins Hotel begleitete. Schwere Verletzungen trug niemand davon.

Feyenoord hatte den Vorfall anschließend als »absolut verwerfliches Ereignis« kritisiert und eine Aufklärung angekündigt. Auch vom niederländischen Verband KNVB hatte es Worte der Solidarität gegeben.

cev/sid
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