Warten auf »CR7« Ronaldo-Debüt bei Al Nassr fällt ins Wasser – und könnte sich weiter verzögern

Cristiano Ronaldo während seiner Vorstellung bei Al Nassr
Foto: FAYEZ NURELDINE / AFPDas erste Spiel des saudischen Klubs Al Nassr nach der Verpflichtung von Superstar Cristiano Ronaldo ist wegen heftigen Regens um einen Tag verschoben worden. Das teilte der Verein auf Twitter mit. Durch die Wetterbedingungen sei die Stromversorgung im Stadion beeinträchtigt worden. Ursprünglich sollte das Heimspiel gegen Al-Ta'ee am Donnerstag um 16 Uhr MEZ angepfiffen werden.
Due to heavy rain and weather conditions impacting the stadium’s electricity, we have been officially informed that tonight’s match against Al Ta'i is postponed for 24 hours.
— AlNassr FC (@AlNassrFC_EN) January 5, 2023
We apologise for any inconvenience caused to fans and wish everyone safe travels. https://t.co/TKIOQK8Oqo
Unklar ist aber, ob Ronaldo überhaupt eingesetzt werden kann. Einerseits hat der englische Verband am 23. November eine Zwei-Spiele-Sperre gegen den fünfmaligen Weltfußballer ausgesprochen, weil er einem Fan das Handy aus der Hand geschlagen hatte. Ronaldo hatte kurz darauf seinen Vertrag bei Manchester United aufgelöst und konnte die Sperre nicht mehr verbüßen.
Laut Fifa-Statuten geht eine Sperre gewöhnlich auf den neuen Klub über. Der Fußball-Weltverband verwies auf Anfrage auf sein Regelwerk und den saudischen Verband. Ob das Strafmaß von der saudischen Pro League übernommen wird, ist aber ungewiss.
Wohl noch ein Abgang notwendig
Andererseits berichtet die Nachrichtenagentur AFP, dass Ronaldo ohnehin noch nicht als neuer Spieler bei Al Nassr registriert sei. Demzufolge müsste vor einem Einsatz noch einer der nun neun ausländischen Spieler den Klub verlassen, da die saudi-arabische Liga nur acht ausländische Spieler pro Team erlaubt. Spekuliert wird über einen Abgang des usbekischen Nationalspielers Jaloliddin Mascharipov, um Platz für Ronaldo zu schaffen.
Ronaldo wurde am Dienstag bei Al Nassr vorgestellt, wo er einen Vertrag über zweieinhalb Jahre unterschrieben hatte. Medienberichten zufolge soll der fünfmalige Weltfußballer inklusive Werbeeinnahmen umgerechnet rund 200 Millionen Euro pro Spielzeit bekommen.