Blick auf die EM 2020 So könnte das DFB-Team der Zukunft aussehen

Leroy Sané
Foto: Lisi Niesner/ REUTERSEine Erneuerung soll es geben, das ist der Grundkonsens in Sachen Nationalmannschaft nach dem WM-Frust in Russland. Das soll und wird auch das spielende Personal umfassen. Aber wie? Und überhaupt: mit wem?
Von den Weltmeistern von 2014 hat nach dem Turnier 2018 bislang niemand seinen Rücktritt erklärt. Das erleichtert die Angelegenheit für den Bundestrainer nicht wirklich. Er wird dennoch Änderungen vornehmen müssen, das ist er der ungeduldigen Öffentlichkeit schuldig. Und es wird verdiente Spieler treffen, mit denen Joachim Löw über viele Jahre zusammengearbeitet hat.
Das Team wird bei der Europameisterschaft 2020 deutlich anders aussehen, das ist allerdings das bisher einzig Gewisse. SPIEGEL ONLINE hat da ein paar Vorschläge. Wir stellen die möglichen Reisekader der europaweiten EM in zwei Jahren vor und haben dabei schon einmal ein paar Einschnitte vorgenommen: kein Sami Khedira, kein Julian Draxler, kein Thomas Müller mehr.
Wir haben 24 Spieler ausgewählt - für einen 23er-Kader. Warum das? Weil einer der Spieler, der aus sportlichen Erwägungen auch in zwei Jahren dazugehören sollte, es nach derzeitiger Wahrscheinlichkeit wohl nicht sein wird. Es ist zumindest zurzeit schwer vorstellbar, dass Mesut Özil weiterhin für Deutschland spielt, nach all dem, was in den vergangenen Wochen passiert ist. Es wäre für die Mannschaft fußballerisch ein schwerer Verlust.

Kader für die EM: Tor 2020

Kader für die EM: Abwehr 2020

Kader für die EM: Mittelfeld und Angriff 2020