Nach Vertragsauflösung Türkischer Verband sperrt Deniz Naki lebenslang

Deniz Naki wurde wegen seiner prokurdischen Äußerungen angefeindet und sogar beschossen. Wegen Sicherheitsbedenken will er nicht zu seinem türkischen Klub Amed SK zurückkehren. Nun reagierte der Verband.
Deniz Naki

Deniz Naki

Foto: Christian Charisius/ REUTERS

Deniz Naki ist vom türkischen Fußballverband auf Lebenszeit gesperrt worden. Außerdem müsse er eine Geldstrafe von umgerechnet rund 58.000 Euro zahlen, verkündete die türkische Fußballföderation (TFF). Als Grund gibt der TFF "Diskriminierung und ideologische Propaganda" vonseiten des Fußballers an.

Der frühere Spieler des FC St. Pauli und des SC Paderborn steht beim kurdischen Drittligisten Amed SK unter Vertrag. Allerdings hatte Naki vergangene Woche wegen "massiver Sicherheitsbedenken" erklärt, nicht mehr in die Türkei zurückzukehren und seinen Vertrag aufzulösen.

Am 7. Januar war der 28-jährige Naki nahe dem rheinischen Düren auf der Autobahn A4 aus einem fahrenden Wagen beschossen worden. Der Spieler mit kurdischen Wurzeln sieht sich wegen prokurdischer Äußerungen bereits seit längerer Zeit als "Zielscheibe".

tip/dpa
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