DFB-Pokal
Ab dem Viertelfinale kommt der Videobeweis
Neben der Bundesliga wird der Videobeweis bald auch im DFB-Pokal eingesetzt, das entschied der DFB-Spielausschuss auf Anraten der Schiedsrichterkommission. Eingeführt wird die Technik allerdings erst 2018.
Ab dem Viertelfinale der laufenden Saison kommt der Videobeweis auch im DFB-Pokal zum Einsatz. Der Spielausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) folgte mit dieser Entscheidung einem Vorschlag der Schiedsrichterkommission. Eine Umsetzung sei "in Abstimmung mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) aus organisatorischer und wirtschaftlicher Sicht darstellbar", teilte der DFB mit.
In der Bundesliga können die Schiedsrichter seit Saisonbeginn auf den Video-Assistenten zurückgreifen, der die Spiele in der Videozentrale in Köln überwacht. "Sollte ein Verein im Viertelfinale Heimrecht haben, der nicht in der Bundesliga spielt, wird bei dieser Partie auf eine Van-Lösung, also mobile Video-Assistent-Technik, zurückgegriffen", sagte der zuständige DFB-Vizepräsident Peter Frymuth: "Somit ist unabhängig vom Austragungsort gewährleistet, dass alle vier Partien unter den gleichen Voraussetzungen stattfinden."
In der kommenden Woche findet die zweite Runde des DFB-Pokals statt. Im Spitzenspiel empfängt Vizemeister RB Leipzig am 25. Oktober Rekordmeister FC Bayern (20.45 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE; TV: Sky und ARD). Das Viertelfinale findet erst im kommenden Jahr statt (6. und 7. Februar).