DFB-Pokal Dresden antwortet auf Ausschluss mit FDGB-Cup

Dynamo Dresden macht aus der Not eine Tugend. Nachdem der Zweitligist von der aktuellen DFB-Pokalrunde ausgeschlossen wurde, hat Dynamo einen eigenen Cup-Wettbewerb ins Leben gerufen. Der Name erinnert an eine alte DDR-Tradition.
Dynamo-Profis Fiel, Pote: Am Wochenende um den FGGB-Pokal

Dynamo-Profis Fiel, Pote: Am Wochenende um den FGGB-Pokal

Foto: Bongarts/Getty Images

Hamburg - Tradition verpflichtet: In diesem Sinne hat Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden nun mit dem FDGB-Pokal ein Relikt aus DDR-Zeiten wiederbelebt. Der nur für die Dresdner erfundene "Für Dynamo Gemeinsam Blechen"-Cup ist der Ersatz-Wettbewerb für den DFB-Pokal, an dem Dynamo wegen Ausschlusses nicht teilnehmen darf.

Erster Gegner ist an diesem Samstag (15 Uhr) im heimischen Stadion Premier-League-Neuling Hull City AFC. Dem Achtelfinale gegen den Club aus Kingston upon Hull folgen Viertelfinale (7. September), Halbfinale (16./17. November) und Endspiel (1./2. Februar 2014). Die Gegner stehen allerdings noch nicht fest.

Dynamo Dresden ist wegen Fanausschreitungen beim DFB-Pokalspiel im Vorjahr bei Hannover 96 als Wiederholungstäter von dem Wettbewerb ausgeschlossen. Der FDGB-Pokal soll nun die finanziellen Ausfälle lindern und die Mannschaft sportlich im Rhythmus halten.

Der FDGB-Pokal in der DDR hatte den Freien Deutschen Gewerkschaftsbund als Namensgeber. Dynamo Dresden gewann den Wettbewerb ebenso wie der 1. FC Magdeburg siebenmal.

aha/dpa
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