SC Freiburg im DFB-Pokal Zum dritten Mal spät getroffen, zum dritten Mal weiter

Der Vorjahresfinalist müht sich ins Viertelfinale: Beim SV Sandhausen brauchte Freiburg ein spätes Eigentor, um in Führung zu gehen. Vor der 82. Minute haben die Freiburger in dieser Saison noch kein Pokalspiel entschieden.
Joker Nils Petersen traf in der Nachspielzeit zum 2:0

Joker Nils Petersen traf in der Nachspielzeit zum 2:0

Foto: Simon Hofmann / Getty Images

Der SC Freiburg steht im Viertelfinale des DFB-Pokal. Beim Zweitligisten SV Sandhausen setzte sich der Bundesliga-Vertreter mit einem Arbeitssieg 2:0 (0:0) durch, ein Eigentor von Hamadi El Ghaddioui (87. Minute) und der Treffer von Nils Petersen (90.+5) machten den Unterschied.

Der Pokalfinalist des Vorjahres war vom Anpfiff weg die fußballerisch überlegene Mannschaft, der SV Sandhausen lief vornehmlich hinterher – das aber erfolgreich: In die Zweikämpfe kamen die Sandhäuser, Freiburgs Top-Stürmer Michael Gregoritsch erhielt nur wenige, kleine Chancen (5./37.). Die beste Gelegenheit der ersten Hälfte setzte Lukas Kübler per Kopf knapp vorbei (41.).

So hatten sich die Gastgeber das Remis zur Pause trotz nur 60 Prozent angekommener Pässe durchaus verdient. Und einem Sturmlauf der Mannschaft von Christian Streich erwehren musste sich der Zweitligist auch nach der Pause nicht unbedingt, auch, wenn die Einschläge nun näher kamen: Matthias Ginter platzierte nach einem Eckball den Ball per Kopf erneut nur knapp neben das Tor (55.), auch ein Gregoritsch-Kopfball ging nicht weit am Tor vorbei (62.).

Sie schlagen schon wieder spät zu

Die Freiburg aber erwiesen sich schon zum dritten Mal in dieser Pokalsaison als Spezialisten für späte Tore: Die vier Treffer der zwei Pokalrunden zuvor erzielte der SCF allesamt erst ab der 82. Minute. Diesmal war es Verteidiger Philipp Lienhart, der wenige Minuten vor Spielende El Ghaddioui so irritierte, dass der Sandhäuser den Ball ins eigene Tor ablenkte (87.).

In der Nachspielzeit durfte sich dann Noah Atubolu, der Mark Flekken im SCF-Tor vertrat, erstmals auszeichnen und hielt gegen David Kinsombi die Führung fest (90.+5), die der eingewechselte Petersen mit der letzten Aktion ausbaute: Einen abgerutschten Pass von Sandhausens Torhüter Patrick Drewes schlenzte der Stürmer technisch anspruchsvoll aus knapp 20 Metern in den Winkel.

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