DFB-Pokal Schalke feiert 5:0 – auch Sandhausen locker weiter

Schalke 04 sorgt mit zwei Treffern schon vor der Pause für klare Verhältnisse – und bekommt vom Bremer SV dennoch eine »kalte Dusche«. Auch der SV Sandhausen hat gegen Viertligist Rehden keine Probleme.
Dominick Drexler traf für Schalke doppelt

Dominick Drexler traf für Schalke doppelt

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Schalke 04 hat den Außenseiter Bremer SV souverän in Schach gehalten und ist in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Die Mannschaft des Bundesliga-Aufsteigers um den neuen Trainer Frank Kramer setzte sich in Oldenburg mit 5:0 (4:0) gegen den von Beginn an überforderten Regionalligisten durch.

Rodrigo Zalazar (2.), der starke Dominick Drexler (12., 33.) und ein Eigentor von Sebastian Kmiec (39.) brachten den fünfmaligen Pokalsieger, der mit sieben Sommerzugängen von Beginn an auflief, schon in der ersten Halbzeit auf Kurs. Nach der Pause erhöhte Marcin Kaminski (83.). Sebastian Polter (5.) scheiterte zudem mit einem schwach geschossenen Foulelfmeter am stark reagierenden Bremer Torwart Malte Seemann.

Auch SV Sandhausen kompromisslos

Die Gelsenkirchener hinterließen bei Volksfestatmosphäre vor 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauern im ausverkauften Marschwegstadion einen ordentlichen Eindruck. Vom Tor mit Alexander Schwolow bis zur Sturmspitze Sebastian Polter statt des angeschlagenen Top-Torjägers Simon Terodde begannen die Königsblauen mit einem völlig veränderten Gesicht im Vergleich zur Aufstiegssaison.

Vor dem Duell war die sportliche Herausforderung fast in den Hintergrund geraten. Viel wurde über das fehlende warme Wasser im altehrwürdigen Stadion gesprochen und geschmunzelt. Die Stadt Oldenburg hat aus Energiespargründen während der Schulferien die zentrale Anlage dafür abgestellt. Schalke nahm es letztlich als verdiente Erfrischung auf. Die sprichwörtliche »kalte Dusche« auf dem Rasen blieb klar aus.

Der SV Sandhausen hat sein erstes Hindernis im DFB-Pokal kompromisslos aus dem Weg geräumt. Der Zweitligist gewann beim niedersächsischen Regionalligisten BSV Rehden am Sonntag ohne Mühe mit 4:0 (3:0). Im Vorjahr war der SVS noch in der ersten Runde mit 0:4 an RB Leipzig gescheitert, Rehden hingegen war in dieser Saison erstmals seit 2014/15 dabei.

Janik Bachmann (23./45.), einmal mithilfe des Innenpfostens, und Ahmed Kutucu (32.) im Nachsetzen nach seinem eigenen Fernschuss nahmen Rehden schon in der ersten Halbzeit die Hoffnung auf eine Überraschung. Alexander Schirow (51.) legte vor 1500 Zuschauerinnen und Zuschauern gegen den überforderten Viertligisten nach.

ara/sid

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