Fußball-Bundesliga Eingewechselter Petersen bringt Freiburg den Sieg in Frankfurt

Freiburg hat im Rennen um die internationalen Startplätze wichtige Punkte gewonnen. Der Dank gilt dabei wieder einmal Nils Petersen. Mit der ersten aufregenden Aktion der Partie hatten die Teams indes gar nichts zu tun.
Erzielte sein insgesamt 33. Joker-Tor: Nils Petersen

Erzielte sein insgesamt 33. Joker-Tor: Nils Petersen

Foto: DANIEL ROLAND / AFP

Der SC Freiburg hat 2:1 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt gewonnen. Vincenzo Grifo brachte die Gäste in Hälfte eins in Führung (27. Minute), nach Wiederanpfiff glich Filip Kostić (54.) aus. Dann war es abermals Nils Petersen, der sieben Minuten nach seiner Einwechslung den Gästen in Frankfurt am Main den Sieg bescherte (69.).

Der SC rangiert damit in der Tabelle der Fußball-Bundesliga mit 48 Punkten vorläufig auf Rang fünf. Frankfurt hat als Neunter fünf Punkte Rückstand zu den internationalen Plätzen.

Bereits kurz nach Anpfiff stand das Tor von Eintracht-Keeper Kevin Trapp im Mittelpunkt des Geschehens. Allerdings nicht im sportlichen Sinne. Zwei Männer hatten sich an die beiden Pfosten gebunden. Sie trugen Shirts mit der Aufschrift »Letzte Generation. Stoppt den fossilen Wahnsinn!«. Das Spiel wurde unterbrochen, konnte aber rund drei Minuten später fortgesetzt werden.

Es sollte nicht das letzte Mal sein, dass das Tor von Trapp im Zentrum des Geschehens stand. Es war die erste gute Chance für die Gäste aus Freiburg, eingeleitet durch einen Fehlpass von weitgehend einfallslosen Frankfurtern, die Grifo zur Führung nutze. Nach Wiederanpfiff egalisierte Filip Kostic die Freiburger Führung. Doch dann wechselte Trainer Christian Streich seinen Joker ein, und mit dessen insgesamt 33. Joker-Tor in der Bundesliga und dem 101. Treffer für den SC sicherte Petersen den Erfolg.

Streich überholt Finke

Für Trainer Streich war es zudem der 105. Bundesliga-Sieg mit dem SC Freiburg. Damit überholt er in der Liste der Freiburger Rekordtrainer Volker Finke.

sak/dpa
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