Erdbeben in türkisch-syrischer Grenzregion Verwechslung – Fußballprofi Atsu offenbar noch immer vermisst

Der ghanaische Verband hatte die Rettung von Christian Atsu schon bestätigt. Nun ist klar: Die Entwarnung kam zu früh, der Fußballprofi konnte nach der Erdbebenkatastrophe noch nicht aus den Trümmern geborgen werden.
Fußballprofi Christian Atsu wird weiter vermisst

Fußballprofi Christian Atsu wird weiter vermisst

Foto: Paul Greenwood/BPI/Shutterstock / IMAGO/Shutterstock

Bei der am Dienstag nach der Erdbeben-Katastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion lebend unter den Trümmern eines eingestürzten Gebäudes geborgenen Person handelt es sich doch nicht um den ghanaischen Fußballprofi Christian Atsu. Der Aufenthaltsort des 31-Jährigen sei weiterhin unklar, es handle sich um eine Verwechslung, teilten dessen Berater Nana Sechere und Klub Hatayspor am Mittwoch mit.

»Wie Sie sich vorstellen können, ist dies weiterhin eine verheerende Zeit für seine Familie und wir tun alles, was wir können, um Christian ausfindig zu machen«, schrieb Sechere bei Twitter. Am Dienstag war zunächst gemeldet worden, dass Atsu lebend geborgen werden konnte, was unter anderem der ghanaische Fußball-Verband (GFA) bestätigte.

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Hatayspors Trainer Volkan Demirel sagte dem Portal Spor Arena, dass nicht allein Atsu weiter vermisst werde, sondern auch Sportdirektor Taner Savut. »Die Nachrichten, die ich habe, sind nicht gut, er wurde noch nicht unter den Trümmern gefunden«, sagte Demirel in einer Audiobotschaft an die französische Nachrichtenagentur AFP über Atsu.

Von Chelsea über Newcastle in die Türkei

Atsu, früherer Spieler der Premier-League-Klubs FC Chelsea und Newcastle United, war im September zu Hatayspor aus der türkischen Süper Lig gewechselt. Der Verein kommt aus der Stadt Antakya nahe der türkisch-syrischen Grenze. Erst am Sonntag hatte der 60-malige Nationalspieler gegen Kasimpasa das Siegtor zum 1:0 für seine Mannschaft erzielt.

Von den schweren Erdbeben könnten nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis zu 23 Millionen Menschen betroffen sein. Zahlreiche Staaten, darunter Deutschland, haben bereits die Entsendung von Einsatzkräften und die Bereitstellung von Hilfsgeldern zugesagt.

cev/sid

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