
+++ EM-Newsblog +++ Polizei setzt Wasserwerfer beim Public Viewing ein
@@ 21.40 Uhr
Polizei setzt Wasserwerfer ein
Vor dem Anpfiff des EM-Finales hat die Polizei am Eiffelturm gegen Dutzende Menschen Wasserwerfer eingesetzt. Es sei darum gegangen, eine Überfüllung des Public-Viewing-Bereichs zu verhindern, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Demnach waren die Zugänge zum Fanfest bereits gegen 19 Uhr geschlossen worden, weil die maximale Auslastung mit rund 90.000 Besuchern erreicht war. Es kam zu Krawallen, Mülleimer wurden angezündet.
@@ 15.42 Uhr
Portugals Ministerpräsident sieht den größten Erfolg schon erreicht
Der portugiesische Ministerpräsident António Costa ist in Paris eingetroffen. Er sieht in dem Einzug der Portugiesen ins Finale bereits einen Erfolg. "Das Wichtigste ist, dass wir im Endspiel stehen", sagte der Sozialist. "Das ist bereits ein tolles Resultat." Costa war vom Nato-Gipfel in Warschau in die französische Hauptstadt geflogen, um das Finale mitzuerleben.
@@ 15.17 Uhr
Die Spannung steigt
@@ 13.48 Uhr
ZDF zieht positive Bilanz
Das ZDF ist mit den Zuschauerzahlen bei seiner Berichterstattung über die EM-Endrunde zufrieden. "Das Halbfinal-Drama zwischen Deutschland und Frankreich mit knapp 30 Millionen Zuschauern war ein packender Abschluss dieser EM im ZDF. Der Terrorangst und den anfänglichen Ausschreitungen zum Trotz ist aus diesem Turnier doch noch ein echtes Fußballfest geworden", sagte ZDF-Chefredakteur Peter Frey. Das Endspiel zwischen Frankreich und Portugal wird live in der ARD gezeigt.
Beim Halbfinalspiel zwischen Deutschland und Frankreich (0:2) am vergangenen Donnerstag hatte das Zweite mit durchschnittlich 29,82 Millionen Zuschauern einen Marktanteil von 80,6 Prozent und damit eine EM-Rekordreichweite erzielt. Durchschnittlich sahen 12,47 Millionen Zuschauer die 23 vom ZDF übertragenen EM-Spiele. Das entspricht einem Marktanteil von 48,4 Prozent.
@@ 13.26 Uhr
Warten auf Girouds blau-weiß-roten Bart
Kommt er ab, oder wird er in den Landesfarben verziert? Frankreichs Stürmer Olivier Giroud (29) hatte vor der EM der Zeitung "Le Dauphiné" gesagt, bei einem Sieg werde er seinen Bart blau-weiß-rot färben lassen. Er habe eine Wette mit einem Osteopathen seines Londoner Vereins FC Arsenal laufen: "Ich sollte meinen Bart bis zur EM behalten und ihn im Falle des Sieges blau-weiß-rot färben", sagte er.
Auch ein Bad im Fluss Isère im Südosten Frankreichs steht noch aus. Vor der WM 2014 hatte Giroud angekündigt, als Weltmeister würde er darin baden gehen. Damals scheiterte Frankreich im Viertelfinale am späteren Champion Deutschland. Vor der Europameisterschaft versprach Giroud: "Wenn wir gewinnen, ist das Bad in der Isère jetzt auch wieder aktuell".
@@ 13.09 Uhr
Ballack rät Schweinsteiger zum Rücktritt
Der frühere Kapitän der deutschen Nationalmannschaft Michael Ballack (39) hat seinem Nachfolger Bastian Schweinsteiger (31) nach dem EM-Aus im Halbfinale gegen Frankreich (0:2) zum Rücktritt aus der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) geraten. "Ich weiß nicht, ob er sich einen Gefallen tun würde, die WM in Russland als nächstes persönliches Ziel auszurufen", schrieb der 39-Jährige in seiner Kolumne im "Express" und der "TZ": "Ich würde ihm raten, sich diesen Schritt genau zu überlegen." Sonst, fürchte er, könne Schweinsteiger "in einen Strudel hineingeraten" und "andere Spieler könnten die Situation nutzen, um seinen Status in der Nationalmannschaft infrage zu stellen - das hätte Schweinsteiger nicht verdient".

Bastian Schweinsteigers Handspiel gegen Patrice Evra
Foto: Alexander Hassenstein/ Getty ImagesDer ehemalige Bundestrainer Berti Vogts (69) sprach sich dagegen für eine Fortsetzung der Nationalmannschaftskarriere aus. "Bastian Schweinsteiger hat einen Fehler gemacht, als er im Halbfinale gegen Frankreich mit der Hand zum Kopfballduell hochgeht und es den Elfmeter gibt. Das weiß er selbst. Ansonsten kann ich nur sagen: Er ist nach wie vor ein klasse Spieler. Es wäre zu schade, wenn er so seine Nationalmannschaftskarriere beenden würde", sagte Vogts der "Sport Bild". Er hofft, dass der Star von Manchester United noch zwei Jahre weitermache.
@@ 12.58 Uhr
Hollande beschwört Gemeinsamkeiten
Die Unterstützung der Franzosen für die Fußballnationalmannschaft zeigt aus Sicht von Präsident François Hollande die Gemeinsamkeit im Land. "Die Franzosen brauchten dieses Zusammenkommen", sagte er der Wochenzeitung "Le Journal du Dimanche". Dies habe sich nach den Terroranschlägen des vergangenen Jahres gezeigt, nun kämen sie in gemeinsamer Freude zusammen.

François Hollande vor dem Spiel gegen Deutschland
Foto: Tolga Bozoglu/ dpaIn Frankreich wurden im vergangenen Jahr 149 Menschen bei Terrorattacken getötet. Die jüngste Anschlagserie vom 13. November begann vor dem Stade de France in Saint-Denis, in dem an diesem Abend die französische Elf gegen das DFB-Team spielte.
Das französische Team sei durch die Terroranschläge 2015 geprägt, sagte Hollande. Nun wollten sie den leidgeprüften Franzosen Freude geben. Der Präsident sagte, er unterstütze das französische Team, wolle dies aber nicht politisch nutzen. "Sport ermöglicht Vereinigung, Politik spaltet."
@@ 12.44 Uhr
Ancelotti gibt Final-Trainern Nachhilfe
Carlo Ancelotti hat den Trainern der EM-Finalisten Portugal und Frankreich den Rat gegeben, positiv auf ihre nach einem langen Turnier müden Akteure einzuwirken. "Man muss ihren Fokus auf die eigenen Stärken lenken", schrieb der neue Trainer des FC Bayern München in seiner Kolumne für die englische Zeitung "Telegraph".
Man sollte mit den Spielern über ihre Qualitäten sprechen und ihnen aufzeigen, wie sie siegen können, sagte er weiter. "Man muss ihnen Vertrauen schenken und sicherzustellen versuchen, dass sie all die guten Dinge tun können, die sie in diese Position gebracht haben."
@@ 12.22 Uhr
Medien machen Stimmung vor dem Finale
Frankreichs Medien haben sich auf das EM-Finale der Équipe tricolore gegen Portugal eingestimmt. "Ein ganzes Land in Blau", schrieb "Le Journal du Dimanche" vor dem Anpfiff im Stade de France in Saint-Denis (21 Uhr High-Liveticker SPIEGEL ONLINE/TV: ARD). Zuversicht herrscht auch in Portugal. "Und jetzt das Spiel unseres Lebens. Wir werden gewinnen!", schrieb "A Bola".
Frankreich:
"Le Journal du Dimanche": "Ein ganzes Land in Blau. Eine Mannschaft, die wieder stolz macht. Deschamps, der Architekt. Ronaldos letzter Gral."
"L'Équipe": "Auf dem Weg der Sterne. Deschamps, Monsieur Finale. Es braucht Schweiß, es braucht ein bisschen Magie. Es wird ein schöner Tag. Aber lang. Aber schön."
"Le Parisien": "Vor den Toren des Paradieses. Der Fußball ist dem Leben unendlich überlegen, denn er erlaubt schon zu Lebzeiten ins Paradies zu kommen. Ronaldo, die absolute Ikone. Griezmann, der aufsteigende Star."
"Le Monde": "Hat diese neue Welle all die Kraft, um dem französischen Fußball den dritten EM-Titel zu bescheren?"
Der Sender BFMTV auf seiner Homepage: "Die zehn Gründe warum 'Les Bleus' gewinnen werden: Weil die Portugiesen noch müder sind als die Blauen; weil wir zu Hause immer gewinnen; weil wir Deschamps haben; weil Griezmann in Fahrt ist; weil auf Ronaldo ein Fluch lastet; weil wir letztlich unsere Abwehr gefunden haben; weil wir immer gegen Portugal gewinnen; weil es einem ganzen Land gut tun würde; weil es mies wäre, eine EM mit Eder zu gewinnen; weil dieses Mal das Stade de France vibrieren wird."
Portugal:
"Record": "Wir wollen Freudentränen"
"A Bola": "Und jetzt das Spiel unseres Lebens. Wir werden gewinnen!"
"Correio da Manhã": "Portugals Tag. Die Mannschaft glaubt an den Sieg"
@@ 12.08 Uhr
Vorteil Griezmann
Das Duell Portugal gegen Frankreich ist auch das Duell Christiano Ronaldo gegen Antoine Griezmann. Die Uefa zeigt die Erfolgsbilanz der Stürmerstars.
@@ 11.44 Uhr
Ex-Nationalcoach Bento glaubt an portugiesischen Sieg
Nach Ansicht des früheren Nationaltrainers Paulo Bento hat Portugal gegen Frankreich eine realistische Chance auf den Sieg. "Sie spielen gegen ein großartiges Team, Frankreich, das zu Hause spielt. Es ist möglich, sie zu besiegen, aber es wird sehr schwer", sagte Bento der portugiesischen Sportzeitung "A Bola".
Der 47-Jährige hatte die Nationalelf von 2010 bis 2014 betreut und bei der EM 2012 bis ins Halbfinale geführt, wo sie an Spanien scheiterte. "Die Nationalmannschaft steht vor einer schwierigen Aufgabe, aber in einem einzigen Spiel ist alles möglich", sagte Bento.
@@ 11.30 Uhr
Portugals Spieler sollen für den Titel je 275.000 Euro bekommen
Im Falle eines Sieges von Portugal sollen die Nationalspieler des Landes einem Medienbericht zufolge eine Prämie von 275.000 Euro pro Spieler bekommen. Durch die Tagespauschalen für die Profis während des Turniers steige die Summe noch auf etwa 300.000 Euro, berichtet die Sportzeitung "A Bola". Dies habe der Verband bereits im Frühjahr ausgehandelt.
@@ 10.51 Uhr
EM bringt Frankreich BIP-Wachstum von 0,5 Prozent
Die Fußball-EM 2016 hat sich für Frankreich wirtschaftlich gelohnt. Dank ausländischer Touristen und zahlungskräftiger heimischer Fans wächst das Bruttoinlandsprodukt um 1,27 Milliarden Euro - das ist zwar nur eine Steigerung um 0,5 Prozent, aber für Frankreich zählt jedes Zehntel.
Nathalie Hénaff, Wirtschaftsbeauftragte am Zentrum für Recht und Wirtschaft im Sport an der Universität von Limoges, sagt: "Einige unserer Annahmen sind sogar hinter der Realität zurückgeblieben. Wir hatten mit 40 Prozent ausländischer Touristen gerechnet. Am Ende waren es 60 Prozent der 2,5 Millionen in den Stadien. Und dabei haben wir noch keine Auswertung über die Fanzonen, die nicht immer voll, aber in der Regel gut besucht waren."
Allerdings beklagt Frankreich auch einen Steuerausfall von 150 bis 200 Millionen Euro - Zugeständnisse an die Europäische Fußball-Union (Uefa). Für die EM wurden insgesamt 100.000 Jobs geschaffen, 20.000 davon für den Bau oder die Renovierung der Stadien. Bleiben sollen am Ende 25.000 Vollzeitarbeitsplätze. Die Sponsoren schöpfen 50 Millionen Euro ab, ohne sie in Frankreich zu versteuern.
Finanziell war das Turnier auch für die Uefa ein gutes Geschäft: Einnahmen in Höhe von 1,93 Milliarden Euro stehen nur 1,1 Milliarden Euro Ausgaben gegenüber, ein Gewinn von 830 Millionen Euro. "Wir sind sehr zufrieden", sagte Uefa-Turnierdirektor Martin Kallen.
@@ 10.27 Uhr
Allez les Bleus!
Der französische Außenverteidiger Bacary Sagna verspricht den Fans, dass die Spieler im Finale ihr Bestes geben werden.
@@ 10.19 Uhr
Jarolim soll neuer tschechischer Trainer werden
Karel Jarolim soll neuer Trainer der tschechischen Fußballnationalmannschaft werden. In einer Mitteilung seines Vereins FK Mlada Boleslav aus der ersten tschechischen Liga bestätigte der 59-Jährige ein entsprechendes Angebot des Verbandes. "Es ist eine Ehre, aber auch eine große Verantwortung, die Nationalmannschaft zu trainieren", sagte Jarolim. Er würde auf den 52-jährigen Pavel Vrba folgen, der nach dem Vorrunden-Aus der Tschechen auf eigenen Wunsch als Vereinstrainer nach Russland wechselte. Vrba hatte sein Amt im Dezember 2013 angetreten, ursprünglich wäre sein Vertrag noch bis Dezember 2017 gelaufen.
@@ 10.10 Uhr
Hrubesch setzt bei Olympia auf Kern der deutschen U21
Kurz vor der Olympia-Nominierung will Trainer Horst Hrubesch beim Fußballturnier in Brasilien auf den Kern des deutschen U21-Teams zurückgreifen. Vor der Auswahl an diesem Donnerstag habe er auf seiner Liste noch 35 Namen, die infrage kämen, sagte Hrubesch der "Welt am Sonntag". Es solle nun mit allen Spielern gesprochen werden, um zu hören, ob sie fit aus dem Urlaub gekommen seien. Hrubesch darf 18 Akteure mitnehmen. Für ihn ist es das letzte Turnier als U21-Trainer. Beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) aufhören wolle er nicht. Welche Aufgabe beim Verband er danach übernehme, wisse er schlichtweg noch nicht, sagte der 65-Jährige.
@@ 09.43 Uhr
Uefa warnt vor Ticket-Kauf auf dem Schwarzmarkt
Wie immer vor großen Fußballspielen versuchen Schwarzmarkthändler Kasse zu machen. Die Uefa habe "eine Steigerung der Verkäufe von Tickets über die sozialen Medien" festgestellt. Der Verband warnte, dass er "energisch" gegen alle unrechtmäßigen Ticketinhaber vorgehen werde. Der Weiterverkauf sei verboten.
Allen Käufer solle bewusst sein, "dass Tickets, die über unautorisierte Kanäle gekauft wurden, bereits ungültig sein könnten und deshalb kein Zugang" zum Stade de France in St. Denis gewährt werden könnte. Gegen Schwarzhändler würde in Zusammenarbeit mit den französischen Behörden jeder nötige rechtliche Schritt unternommen. "Zahlreiche" illegale Ticketplattformen im Internet seien bereits abgeschaltet worden.
@@ 09.15 Uhr
Der Countdown läuft
@@ 09.07 Uhr
Fanzone am Eiffelturm muss rasch dem Feuerwerk weichen
Stressige Tage für die Verantwortlichen am Pariser Eiffelturm: Wegen des knappen Zeitraums zwischen EM-Finale und Nationalfeiertag müssen die Umbauarbeiten in hohem Tempo durchgeführt werden. Die Vorbereitungen für das jährliche Großfeuerwerk am 14. Juli beginnen bereits direkt nach dem Spiel von Gastgeber Frankreich gegen Portugal. Neben der Parade auf den Champs-Élysées gehört das Spektakel am Eiffelturm mit Raketen, Lichteffekten, Böllern und Musik in jedem Jahr zu den optischen Höhepunkten der Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag. Der Großraum um den Metallriesen sowie der Turm selbst müssen dafür von den Pyrotechnikern vorbereitet werden, teilte die Betreibergesellschaft des Pariser Wahrzeichens mit.

Die Eröffnungszeremonie der EM vor dem Eiffelturm
Foto: ALAIN JOCARD/ AFP@@ 08.55 Uhr
Völler lobt deutsches Team
Rudi Völler hat die Leistung der deutschen Fußballnationalmannschaft trotz des Ausscheidens im Halbfinale noch besser eingeschätzt als vor zwei Jahren beim WM-Triumph. "Spielerisch war die Mannschaft jetzt in vielen Dingen noch besser als 2014 in Brasilien", sagte der frühere DFB-Teamchef der "Bild am Sonntag" und ergänzte: "Ich habe selten erlebt, dass eine deutsche Mannschaft anderen Teams gegenüber so überlegen war." Deutschland sei die beste Mannschaft des Turniers gewesen, sagte der Sportchef von Bayer Leverkusen.
Völler könne sich auch nicht vorstellen, dass Bundestrainer Joachim Löw über einen Rücktritt nachdenke. Dazu gebe es keinen Grund. "Jogi hat es doch vor zwei Jahren schon bewiesen - mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft hat er alles erreicht. Leider ist ihm das i-Tüpfelchen nun nicht vergönnt gewesen", sagte der Weltmeister von 1990. Als früherer Weltklasse-Torjäger beklagte Völler das Fehlen eines klassischen Mittelstürmers. Da sei Deutschland nun in der Ausbildung gefordert.
@@ 07.56 Uhr
Abschlussparty mit David Guetta und Zara Larsson
Eine Sinfonie im Zeichen der Vielfalt wollen die Organisatoren vor dem Anpfiff des EM-Finales zwischen Portugal und Frankreich präsentieren. Wie schon zum Eröffnungsspiel werden Star-DJ David Guetta (48) und Sängerin Zara Larsson (18) im Stade de France in Saint-Denis erwartet. Außerdem sollen neben 480 Darstellern unter anderem die Akkordeonspielerin Karène Neuville und die Musiker der Pariser Feuerwehr an der Abschlusszeremonie mitwirken. Die Feier sei so konzipiert, dass sie "jedem Musikgenre Tribut zollt und der Welt zeigt, dass wir zusammenstehen", heißt es in der Ankündigung der Uefa. Die Zeremonie soll knapp zehn Minuten dauern und drei Minuten vor dem Anstoß enden.
@@ 07.14 Uhr
Siegesparade fällt aus
Nach dem Finale der Fußballeuropameisterschaft in Frankreich werden Tausende Polizisten den Pariser Boulevard Champs-Elysées sichern. Polizeipräfekt Cadot will dafür am Abend 3400 Polizisten einsetzen. Selbst wenn Frankreich Europameister werden sollte, wird es am Montag aus Sicherheitsgründen keine Siegesparade geben.

Feiernde nach dem Sieg über Deutschland
Foto: GEOFFROY VAN DER HASSELT/ AFPAls einen Grund nannte Cadot Sicherheitsabsperrungen, die wegen des bevorstehenden Nationalfeiertags am kommenden Donnerstag bereits entlang der Champs-Elysées aufgestellt wurden und einen Aufmarsch Hunderttausender Fans an dem Boulevard unmöglich machten. 1998 hatten mehr als eine Million Menschen auf den Champs-Elysées gefeiert, als Frankreich die Fußball-WM gewonnen hatte. Einen Tag später hatten Hunderttausende der Nationalmannschaft zugejubelt, die in einem offenen Bus über die Prachtmeile gefahren wurde.