Europa League Effiziente Freiburger schlagen Nantes und ziehen in die K.-o.-Runde ein

Souveräner Sieg: Vincenzo Grifo (r.) und seine Freiburger sind in Europa eine Macht, Mousa Sissoko (M.) und Nantes hatten keine Chance
Foto: Jeremias Gonzalez / APDem SC Freiburg scheint derzeit alles zu gelingen. In der Fußball-Bundesliga stehen die Breisgauer auf Platz zwei, in der Europa League schafften sie am Donnerstag durch ein 4:0 (1:0) in Nantes den Einzug in die nächste Runde.
Im Parallelspiel der Gruppe G trennten sich Qarabag Agdam aus Aserbaidschan und Olympiakos Piräus 0:0. Freiburg hat nach vier Siegen aus vier Spielen nun zwölf Punkte auf dem Konto und ist nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen. Es folgen Qarabag Agdam (7), Nantes (3) und Piräus (1). Sollte Freiburg auch den Gruppensieg holen, umgeht der Bundesligist die Zwischenrunde und zieht direkt ins Achtelfinale ein.
Die Freiburger starteten schlafmützig ins Spiel, Nantes hätte eigentlich in Führung gehen müssen. Doch Moussa Sissoko köpfte den Ball nach einer Ecke an die Latte (12.) Minute, kurze Zeit später traf Sébastien Corchia mit einem schönen Schuss den Pfosten (20.).
Wie aus dem Nichts ging Freiburg dann in Führung. Nantes-Kepper Alban Lafont ließ eine Flanke nach vorne abklatschen, Lukas Kübler rauschte heran und versenkte den Ball zum 1:0 (26.). Danach war Freiburg besser im Spiel und spielte immer wieder überlegt über Außen nach vorne. Zwingend wurde es aber nur selten, auch wenn die Mannschaft von Trainer Christian Streich deutlich mehr Ballbesitz hatte.
Gregoritsch sorgt für die Entscheidung
Die beste Freiburger Möglichkeit vergab Nicolas Höfler, der frei vor dem Tor auftauchte, aber am Keeper scheiterte. In der 71. Minute machte es der eingewechselte Michael Gregoritsch besser. Christian Günter flankte in die Mitte, Woo-Yeong Jeong legte per Kopf ab auf Gregoritsch, der sich den Ball blitzsauber mitnahm und das 2:0 erzielte. Es war die Vorentscheidung.
Der deutsche U21-Nationalspieler Kevin Schade erhöhte kurz vor Schluss (82.), ehe Jeong den Schlussstand erzielte (88.). Freiburg präsentierte sich enorm effizient und nutzte fast jede Chance.