Abschied unter Tränen Piqué gewinnt sein letztes Spiel für Barcelona

Vor wenigen Tagen hatte Barça-Star Gerard Piqué völlig überraschend sein Karriereende angekündigt – mitten in der Saison. Sportlich verlief sein Abschied standesgemäß, Barcelona ist vorerst wieder Tabellenerster.
Gerard Piqué

Gerard Piqué

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IMAGO/Gerard Franco / IMAGO/ZUMA Wire

Zum Abschied von Vereinsikone Gerard Piqué hat der FC Barcelona zumindest vorübergehend wieder die Tabellenführung in der spanischen Fußball-Meisterschaft übernommen. Dank Treffern von Ousmane Dembélé (48. Minute) und Frenkie de Jong (62.) gewannen die Katalanen am Samstag gegen UD Almeria mit 2:0 (0:0). Mit einem Sieg am Montag bei Rayo Vallecano kann Champions-League-Sieger Real Madrid wieder auf Platz eins zurückkehren.

Im Mittelpunkt der Partie stand jedoch Piqué. Der Ausnahmeverteidiger absolvierte sein letztes Karrierespiel und lief zum Ausstand als Kapitän auf. Der 35-Jährige wurde dann in der 84. Minute ausgewechselt. Unter dem Beifall der Zuschauer, die sich dazu von ihren Plätzen erhoben, ging der ehemalige Welt- und Europameister mit Tränen in den Augen vom Platz und umarmte dabei seine Teamkollegen.

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Am Mikrofon sagte Piqué: »Es war eine Beziehung mit so viel Liebe und Leidenschaft zwischen Barça und mir.« Er sei sicher, dass er in Zukunft zurückkommen werde. »Lang lebe Barça für immer!«

Piqué hatte am vergangenen Donnerstag überraschend bekannt gegeben, dass die Partie gegen Almeria die letzte seiner Karriere sein würde. »Ich habe immer gesagt, dass es kein anderes Team nach Barça geben wird. Und so wird es sein«, sagte der Innenverteidiger. »Ich werde ein normaler Fan sein. Ich werde das Team unterstützen. Ich werde die Liebe für Barça an meine Kinder weitergeben. So wie es meine Eltern mit mir gemacht haben.«

Piqué wurde in Barcelona geboren und als Fußballer vom FC Barcelona ausgebildet. Nach zwischenzeitlichen Stationen bei Manchester United und Real Saragossa war er 2008 zu Barça zurückgekehrt und hatte mit dem Klub seitdem mehrmals unter anderem die Champions League und die spanische Meisterschaft gewonnen. Zuletzt war er von Trainer Xavi aber kaum noch berücksichtigt worden. Wie es für ihn nach seiner aktiven Laufbahn weitergeht, ließ Piqué offen.

ara/dpa

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