Schwierigste Phase beim FC Bayern
Guardiola setzt auf Lahm
Robben, Ribéry, Alaba, Badstuber: Mit langer Verletztenliste geht der FC Bayern in die entscheidende Saisonphase. Der Druck ist groß. Trainer Guardiola sagt: "Die Spieler müssen verstehen, dass wir jetzt mehr, mehr, mehr von ihnen brauchen."
Guardiola (l.) und Lahm: Bereit für das Spitzenspiel
Foto: Matthias Hangst/ Bongarts/Getty Images
Der FC Bayern München muss gegen Borussia Dortmund auf die verletzten Arjen Robben, Franck Ribéry, David Alaba und vermutlich den angeschlagenen Holger Badstuber verzichten. "Es ist kein großes Thema, wir wollen aber keine andere Verletzung riskieren", sagte Münchens Trainer Josep Guardiola zu Badstuber.
Deshalb befindet sich der Spanier in seiner bisher schwierigsten Phase bei den Bayern. "Ja", antwortete der Spanier in der Pressekonferenz vor dem Top-Spiel am Samstag (18.30 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE) bei Borussia Dortmund auf eine entsprechende Frage: "Diese Monate sind eine große Herausforderung für mich." Er sei aber "super motiviert" und habe Vertrauen in seine Spieler.
Robben (Bauchmuskelriss) und der von einem Länderspiel mit Österreich verletzt heimgekehrte Alaba (Innenbandriss im Knie) werden in der entscheidenden Phase der Saison mit sieben Pflichtspielen in den kommenden 21 Tagen sicher ausfallen, bei Ribéry besteht Hoffnung auf eine baldige Rückkehr. Der Franzose leidet noch an den Nachwirkungen einer Sprunggelenksverletzung und wird nicht mit nach Dortmund reisen.
Umso wichtiger sind für Guardiola die anstehenden Comebacks von Kapitän Philipp Lahm und Thiago, die wegen fehlender Spielpraxis schnell integriert werden sollen. "Beide könnten gegen Dortmund zum Einsatz kommen", sagte der 44-Jährige. Lahm gilt als Kandidat für die Startelf.
"Jetzt ist jedes Spiel ein Finale", sagte Guardiola und richtete einen Appell an sein Team: "Die Spieler müssen verstehen, dass wir jetzt mehr, mehr, mehr von ihnen brauchen. Es gibt trotzdem keine Ausreden. Wenn wir nicht gewinnen, ist es unsere Schuld. Wir sind jetzt im April, und der April entscheidet alles."