Fifa-Weltfußballer
Modric, Ronaldo und Salah stehen zur Wahl - Messi nicht
Wieder Cristiano Ronaldo, na klar - aber sein Dauerkonkurrent Lionel Messi ist diesmal nicht in der engeren Auswahl zum Weltfußballer. Erstmals seit 2006 fehlt der Argentinier unter den letzten drei.
Will Cristiano Ronaldo zum sechsten Mal Weltfußballer werden, so muss sich der Portugiese gegen den kroatischen Vizeweltmeister Luka Modric und den Ägypter Mohamed Salah durchsetzen. Wie zuletzt bereits bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres kommt auch der Sieger bei der Ehrung des Weltverbands Fifa aus dem Kreis dieser drei Finalisten. Der fünfmalige Sieger Lionel Messi gehört dagegen erstmals seit 2006 nicht zu den Top drei.
Abstimmungsberechtigt waren in der Wahlperiode bis zum 10. August jeweils zu 25 Prozent die Kapitäne und die Trainer aller Nationalmannschaften in der Fifa, die Fans weltweit sowie mehr als 200 Medienvertreter.
Bei der Wahl der europäischen Dachorganisation Uefa am vergangenen Donnerstag hatte Modric (Real Madrid), bereits bei der WM-Endrunde zum besten Spieler gewählt, seinen ehemaligen Teamkollegen Ronaldo (Juventus) etwas überraschend entthront und erstmals den Titel gewonnen.
Bei den Frauen schaffte es die Nationalspielerin Dzsenifer Marozsan von Olympique Lyon als einzige deutsche Vertreterin in die engere Auswahl. Sie konkurriert mit ihrer Vereinskollegin Ada Hegerberg (Norwegen) und der Brasilianerin Marta, die bei Orlando Pride in den USA spielt.