Rückschlag bei der Trainer-Suche Wunschkandidat Gross sagt Nürnberg ab

Die Trainer-Suche geht weiter: Der Schweizer Christian Gross und der 1. FC Nürnberg konnten sich nicht auf eine Zusammenarbeit einigen. Man arbeite weiter an der "bestmöglichen, nicht schnellstmöglichen Lösung" für den Bundesligisten.
Trainer Gross: Kein Job in Nürnberg

Trainer Gross: Kein Job in Nürnberg

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Peter Klaunzer/ AP

Hamburg - Christian Gross wird nicht neuer Trainer beim 1. FC Nürnberg. "Wir sind in vielen Bereichen nicht zusammengekommen", sagte Sportvorstand Martin Bader. Nach übereinstimmenden Informationen der "Nürnberger Zeitung" und der "Nürnberger Nachrichten" lehnte der 59 Jahre alte Schweizer ein Vertragsangebot des Vereins ab. "Wir arbeiten weiterhin an der bestmöglichen, nicht schnellstmöglichen Lösung für den 1. FC Nürnberg", sagte Bader: "Dafür nehmen wir uns die nötige Zeit." Am Montag war Michael Wiesinger als Trainer beurlaubt worden.

In Nürnberg hatte sich die "Club"-Führung noch vor zwei Tagen positiv zu den Verhandlungen mit Gross geäußert. Aufsichtsratschef Klaus Schramm sagte am Mittwoch: "Die Gespräche laufen bis jetzt positiv, und ich wäre sehr unangenehm überrascht, wenn es dann am Mittag heißen würde: 'Er hat abgelehnt'".

Angeblich soll nun Felix Magath ein Kandidat sein. Einem Bericht der "Nürnberger Zeitung" zufolge sollen sich Bader und Schramm am Donnerstagabend in München mit dem ehemaligen Münchner und Wolfsburger Meister-Coach getroffen haben. Bader wollte Kontakte zu Magath weder bestätigen noch dementieren: "Ich bleibe bei meiner Linie: Namen kommentiere ich nicht." Magath dementierte via "Bild"-Zeitung: "Mit mir hat keiner gesprochen."

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luk/sid/dpa
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