Fußball-Bundesliga Wechsel von Ex-Real-Profi Isco zu Union Berlin gescheitert

»Wir haben unsere Grenzen«: Der sich anbahnende Transfer des fünfmaligen Champions-League-Siegers Isco zu Union sorgte für großes Aufsehen – nun ist er kurz vor dem Abschluss geplatzt.
Isco in Sevilla (August 2022)

Isco in Sevilla (August 2022)

Foto: Joaquin Corchero / ZUMA Wire / IMAGO

Der mit Spannung erwartete Transfer des fünfmaligen Champions-League-Siegers Isco zum Fußball-Bundesligisten Union Berlin kommt nicht zustande. Das bestätigte Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert am Dienstagnachmittag. »Wir hätten Isco gerne bei uns gesehen, aber wir haben unsere Grenzen. Diese wurden heute entgegen der vorherigen Vereinbarungen überschritten, deshalb kommt der Transfer nicht zustande«, sagte Ruhnert.

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Der vereinslose 30 Jahre alte Spielmacher Isco war am Vormittag bereits beim Medizincheck in der Hauptstadt gesichtet worden. Im Gespräch war offenbar ein Vertrag bis 2024. Doch bei der Klärung letzter Details konnten sich beide Seiten dann offensichtlich doch nicht einigen. Uneinigkeit herrscht auch bei der Bewertung des Vorgangs.

Doch nicht nach Berlin

Die »Bild« -Zeitung zitiert Iscos Berateragentur Gestifute: »Wir mussten im Verlauf der Gespräche feststellen, dass unser Verhandlungspartner nicht mehr bereit war, sich in dem ursprünglich besprochenen Rahmen zu bewegen.«

Isco wurde beim FC Valencia ausgebildet und kam über den FC Malaga zu Real Madrid. Bei den Königlichen kam er zwischen 2013 und 2022 auf 353 Einsätze. Dabei brachte er es auf 53 Tore und 57 Vorlagen. Bis Dezember stand er vier Monate beim FC Sevilla unter Vertrag. Er wäre Unions namhaftester Zugang der Klubgeschichte gewesen. Um 18 Uhr schließt das Transferfenster in Deutschland.

ngo/dpa/sid
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