Langjähriger Profi von Eintracht Frankfurt Ehemaliger Nationalspieler Friedel Lutz ist tot

Eintracht Frankfurt trauert um einen ihrer früheren Stars: Friedel Lutz gehörte zum Team, das es 1960 bis ins Europapokalendspiel schaffte. Bei der WM 1966 wurde er mit Deutschland Zweiter. Mit 84 Jahren ist er gestorben.
Friedel Lutz (r.) im Zweikampf mit dem artistischen Uwe Seeler

Friedel Lutz (r.) im Zweikampf mit dem artistischen Uwe Seeler

Foto:

Lothar Heidtmann/ dpa

Der frühere Fußball-Nationalspieler Friedel Lutz ist tot. Wie sein ehemaliger Verein Eintracht Frankfurt bekannt gab, verstarb der langjährige Abwehrspieler der Hessen am Dienstag im Alter von 84 Jahren.

Lutz war Teil der Frankfurter Mannschaft, die 1959 den deutschen Meistertitel gewann. Zudem spielte er 1960 das denkwürdige Europapokalfinale gegen Real Madrid (3:7). Insgesamt hielt Lutz der Eintracht 15 Jahre die Treue, zwischendurch war er für eine Saison zu 1860 München gewechselt, wurde dort aber nicht glücklich und kehrte zur Eintracht zurück, bei der er 1973 seine Bundesligakarriere beendete.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externer Inhalt

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Insgesamt absolvierte er mehr als 400 Spiele für die Eintracht. Danach war er noch jahrelang als Zeugwart für den Klub tätig.

Er war der zweite Spieler nach Lothar Kobluhn, der in der Bundesliga mit einer Roten Karte des Feldes verwiesen wurde. In der Partie gegen Eintracht Braunschweig hatte er 1971 seinem Gegenspieler, der ihn zuvor gefoult hatte, in den Hintern getreten.

Mit der Nationalmannschaft wurde Lutz 1966 in England WM-Zweiter, das WM-Halbfinale gegen die Sowjetunion, in dem er den verletzten Horst-Dieter Höttges in der Abwehr ersetzte, war das letzte seiner zwölf Länderspiele.

aha/sid
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Playlist
Speichern Sie Audioinhalte in Ihrer Playlist, um sie später zu hören oder offline abzuspielen. Zusätzlich können Sie Ihre Playlist über alle Geräte mit der SPIEGEL-App synchronisieren, auf denen Sie mit Ihrem Konto angemeldet sind.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren