Langjähriger Profi von Eintracht Frankfurt Ehemaliger Nationalspieler Friedel Lutz ist tot

Friedel Lutz (r.) im Zweikampf mit dem artistischen Uwe Seeler
Foto:Lothar Heidtmann/ dpa
Der frühere Fußball-Nationalspieler Friedel Lutz ist tot. Wie sein ehemaliger Verein Eintracht Frankfurt bekannt gab, verstarb der langjährige Abwehrspieler der Hessen am Dienstag im Alter von 84 Jahren.
Lutz war Teil der Frankfurter Mannschaft, die 1959 den deutschen Meistertitel gewann. Zudem spielte er 1960 das denkwürdige Europapokalfinale gegen Real Madrid (3:7). Insgesamt hielt Lutz der Eintracht 15 Jahre die Treue, zwischendurch war er für eine Saison zu 1860 München gewechselt, wurde dort aber nicht glücklich und kehrte zur Eintracht zurück, bei der er 1973 seine Bundesligakarriere beendete.
Eintracht Frankfurt trauert um Friedel Lutz 🕊️
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) February 8, 2023
Friedel Lutz, Teil der Meistermannschaft von 1959, ist am 7. Februar 2023 im Alter von 84 Jahren verstorben. Insgesamt trug er in mehr als 400 Spielen das Trikot mit dem Adler auf der Brust.
Ruhe in Frieden 🖤#SGE
Insgesamt absolvierte er mehr als 400 Spiele für die Eintracht. Danach war er noch jahrelang als Zeugwart für den Klub tätig.
Er war der zweite Spieler nach Lothar Kobluhn, der in der Bundesliga mit einer Roten Karte des Feldes verwiesen wurde. In der Partie gegen Eintracht Braunschweig hatte er 1971 seinem Gegenspieler, der ihn zuvor gefoult hatte, in den Hintern getreten.
Mit der Nationalmannschaft wurde Lutz 1966 in England WM-Zweiter, das WM-Halbfinale gegen die Sowjetunion, in dem er den verletzten Horst-Dieter Höttges in der Abwehr ersetzte, war das letzte seiner zwölf Länderspiele.