Fußball in Spanien Spiele der Männer werden verschoben - damit jeder das Finale der Frauen sehen kann

Spanien ist derzeit das Vorzeigeland in Sachen Gleichberechtigung im Fußball. Da die Frauen des FC Barcelona im Finale der Champions League stehen, findet der letzte Spieltag der Männer später als geplant statt.
Jubelnde Barça-Spielerinnen nach Erreichen des Endspiels in der Champions League

Jubelnde Barça-Spielerinnen nach Erreichen des Endspiels in der Champions League

Foto: Alberto Estevez/EPA-EFE/REX

Außergewöhnliche Maßnahme im spanischen Fußball: Da am 18. Mai in Budapest um 18 Uhr das Champions-League-Finale der Frauen zwischen Olympique Lyon und dem FC Barcelona angepfiffen wird, hat der spanische Ligaverband LFP die Anstoßzeit am selben Tag in der Primera División der Männer von 18.30 auf 20 Uhr verschoben.

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Dadurch sollen die Spanier die Möglichkeit haben, vor dem 38. und letzten Saisonspieltag von La Liga das Spiel der Barça-Frauen im TV zu verfolgen. Die Katalaninnen hatten im Halbfinale den deutschen Vizemeister Bayern München ausgeschaltet.

Dass der Frauenfußball in Spanien boomt, wurde bereits im März sichtbar: Da kamen zum Spitzenspiel der spanischen Liga zwischen Atlético Madrid und dem FC Barcelona 60.739 Zuschauer ins Estadio Metropolitano - so viele Fans hatten zuvor noch nie ein Klubduell im Frauenfußball besucht.

mfu/sid
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