Klopp bei Neapels Stadion-Hausmeister "Ich hatte Kuchen und Wasser da"

Auf diesen Besuch hätte Jürgen Klopp wohl gerne verzichtet - nett wurde es dennoch: Der BVB-Trainer verfolgte die Partie seines Teams nach seinem Platzverweis von der Hausmeisterkabine des SSC Neapel aus. Dort lernte Klopp italienische Gastfreundschaft kennen.
Klopp (Mitte): Unterschlupf beim Hausmeister

Klopp (Mitte): Unterschlupf beim Hausmeister

Foto: ALBERTO PIZZOLI/ AFP

Hamburg - Sein Ausraster an der Seitelinie während der CL-Partie zwischen Neapel und Borussia Dortmund (2:1) hat Jürgen Klopp viele Spitznamen eingebracht ("Wüterich", "Vesuv", "Affe" (Klopp über Klopp)), aber wenig Sympathien.

Doch es gibt eine Ausnahme: den Hausmeister des SSC Neapel. Mit Vincenzo Gerrone, so der Name des 61-Jährigen, hatte Klopp die Partie seines Teams geschaut, nachdem ihn Schiedsrichter Pedro Proença aus dem Innenraum verwiesen hatte.

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Klopps Ausraster: Veitstanz, Platzverweis, Entschuldigung

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In Gerrones Kammer fand Klopp Unterschlupf, sein Gastgeber schwärmte nun in der "Bild"-Zeitung: "Klopp war total nett. Das war der schönste Besuch seit Diego Maradona." Der argentinische Superstar hatte zwischen 1984 und 1991 für die Süditaliener gespielt.

Auch wenn Klopp laut Gerrone der Frust über seinen Platzverweis und die drohende Niederlage seiner Mannschaft anzumerken war ("Mister Klopp war etwas nervös"), so wurde es trotz der Umstände doch noch ein gemütlicher Abend in Neapel: "Ich hatte ein bisschen Kuchen und Wasser da. Dann haben wir zusammen auf der Couch gesessen und das Spiel geschaut", so Gerrone.

Und zum Dank für seine Gastfreundschaft erhielt der Hausmeister laut "Bild"-Zeitung von Klopp das Trikot des deutschen Nationalspielers Marco Reus.

luk/dpa
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