Kopfverletzungen im Fußball Auch Fifa beschließt Drei-Minuten-Pause

Der Fußballweltverband Fifa zieht der Uefa nach: Beim Verdacht auf eine Gehirnerschütterung muss ein Fußballspiel bis zu drei Minuten lang unterbrochen werden, damit der betroffene Spieler in Ruhe untersucht werden kann.
Nationalspieler Kramer: Trotz Gehirnerschütterung im WM-Finale gespielt

Nationalspieler Kramer: Trotz Gehirnerschütterung im WM-Finale gespielt

Foto: Laurence Griffiths/ Getty Images

Hamburg - Der Fußballweltverband folgt dem Beispiel seines europäischen Pendants: Analog zum Beschluss der Europäischen Fußball-Union (Uefa) vom vergangenen Donnerstag wird auch die Fifa eine bis zu drei Minuten lange Unterbrechung beim Verdacht auf Gehirnerschütterung bei einem Spieler einführen.

In dieser Pause soll der vermeintlich Verletzte vom Mannschaftsarzt untersucht werden können. "Der Schiedsrichter gestattet dem verletzten Spieler das Weiterspielen nur mit Zustimmung des Mannschaftsarztes, der somit das letzte Wort hat", schrieb die Fifa in einer Presseerklärung.

Ihr Chefmediziner Jiri Dvorak hatte die Neuerung vonseiten des Weltverbandes bereits vor einigen Tagen angekündigt. Bislang hatten die Spieler selbst entschieden, ob sie wieder fit sind.

psk/sid
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