Heimsieg über Hertha BSC Gladbach übernachtet als Tabellenführer der Bundesliga

Borussia Mönchengladbach bleibt in der Bundesliga ungeschlagen und klettert zumindest bis zum Samstag an die Tabellenspitze. Gegen Hertha BSC benötigte die Borussia allerdings einen Handelfmeter zum Sieg.
Gladbacher Jubel nach dem 1:0-Führungstor durch Plea

Gladbacher Jubel nach dem 1:0-Führungstor durch Plea

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IMAGO/MIKA VOLKMANN / IMAGO/Mika Volkmann

Borussia Mönchengladbach steht nach einem 1:0 (1:0)-Erfolg über Hertha BSC vorerst an der Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga. Die Gastgeber siegten dank eines Handelfmeters von Alassane Plea, einen zweiten Handelfmeter vergaben die Borussen. Hertha BSC bleibt zwar weiter sieglos, zeigte dennoch eine gute Partie. Der Gast war nur im Abschluss zu harmlos und musste die Schlussphase zudem in Unterzahl absolvieren.

Bei Mönchengladbach saß Kapitän Lars Stindl nach seiner Verletzung erstmals wieder auf der Bank, ein Startelfeinsatz kam noch zu früh für ihn. Auch ohne ihn machte die Elf von Daniel Farke viel Druck, Alassane Plea traf schon in der Anfangsphase den Pfosten, später hatte auch Marcus Thuram eine gute Einschusschance, bei der Hertha-Keeper Oliver Christensen stark reagierte.

Yann Sommer souverän

Aber auch die Hertha spielte munter mit, hatte mehrfach Abschlüsse in der Offensive, so entwickelte sich ein Hin und Her in der ersten Halbzeit. Gladbachs Torwart Yann Sommer zeigte sich unter anderem bei einem Fallrückzieher von Hertha-Neuzugang Wilfried Kanga auf der Hut, der Torwart scheint seine überragende Form aus der Vorsaison konserviert zu haben.

Für die Führung brauchten die Gladbacher die Mithilfe der Hertha. Maximilian Mittelstädt wehrte eine Flanke in den Strafraum mit dem Ellbogen ab, es gab Handelfmeter für Gladbach. Plea ließ sich die Möglichkeit nicht entgehen und schoss links unten ein. Damit stand auch das Pausenresultat fest.

Nach dem Wechsel verstärkte die Hertha mit einem sehr agilen Dodi Lukebakio im Sturm den Druck, war zunächst die dominierende Mannschaft – ohne jedoch wirklich Gefahr heraufzubeschwören. Zudem stand die Gladbacher Defensive dank einer erneut starken Leistung des neuen japanischen Innenverteidigers Ko Itakura relativ sicher.

Und noch mal Elfmeter

Von Gladbacher Seite kam in dieser Phase wenig Entlastung, nur ein Abseitstor von Jonas Hofmann sorgte kurz für Aufregung.

Das Bild änderte sich in der 67. Minute, als Hertha erneut einen Handelfmeter gegen sich gepfiffen bekam. Abwehrspieler Filip Uremovic hatte den Ball nach einer Gladbacher Ecke deutlich mit der Hand gespielt und erhielt zu allem Überfluss dazu auch noch die Gelb-Rote Karte. Jonas Hofmann scheiterte bei der Ausführung jedoch an Christensen.

Hertha-Coach Sandro Schwarz wechselte danach noch offensiv, aber den Berlinern gelang es nur noch einmal, das Gladbacher Tor ernsthaft zu gefährden. Der eingewechselte Kevin-Prince Boateng verpasste eine Hereingabe nur ganz knapp.

aha
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