
Aussetzer von deutschen Nationalspielern: Sauftouren, Stinkefinger, Suppenkasper
Großkreutz und Co. Die dreistesten Spieler der DFB-Geschichte
Hamburg - Dortmunds Kevin Großkreutz hat nach dem Pokalfinale gegen Bayern München in einer Berliner Hotellobby betrunken gegen eine Säule gepinkelt. Angesichts der sonst so hohen moralischen Maßstäbe von Bundestrainer Joachim Löw ist es da fast schon eine Überraschung, dass sich Großkreutz trotzdem noch gute Chancen auf eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Brasilien ausrechnen darf.
"Wir haben ihm klargemacht, dass so etwas nicht wieder vorkommen darf", sagte Löw. Da Großkreutz aber seinen "Blackout", wie er die Aktion selbst bezeichnete, gewissermaßen nicht als Nationalspieler hatte, sondern als BVB-Profi, hat er im Hinblick auf die WM noch einmal Glück gehabt - so die Argumentation von Löw.
Bei Großkreutz war nach dem verlorenen Pokalfinale eine Menge Alkohol im Spiel. Das galt auch bei anderen Aussetzern, die sich deutsche Nationalspieler in der Vergangenheit rund um große Turniere geleistet haben. Es gibt allerdings Ausnahmen: Stefan Effenberg war bei seiner berüchtigten Stinkefinger-Aktion von 1994 stocknüchtern. Und 1934 war es eine Apfelsine, die zu einem Zerwürfnis zwischen einem Nationalspieler und seinem Trainer führte.
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