Trotz frühem WM-Aus Hansi Flick bleibt Bundestrainer

Hansi Flick beim WM-Spiel Deutschlands gegen Costa Rica
Foto:Tom Weller / dpa
»Mein Trainerteam und ich blicken optimistisch auf die Europameisterschaft im eigenen Land. Wir als Mannschaft können viel mehr erreichen, als wir in Katar gezeigt haben. Wir haben dort eine große Chance verpasst«, sagte Flick. »Daraus werden wir unsere Lehren ziehen.«
Flick saß am Mittwoch bei dem rund zweistündigen Krisengipfel mit DFB-Präsident Bernd Neuendorf und DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke in einem Hotel in Neu-Isenburg zusammen. Das Trio konnte sich auf eine weitere Zusammenarbeit verständigen.
Bierhoff-Nachfolge bleibt erst mal offen
»Wir haben volles Vertrauen in Hansi Flick, dass er diese Herausforderung gemeinsam mit seinem Team meistern wird«, sagte Neuendorf: »Hinsichtlich der Nachfolge von Oliver Bierhoff haben wir uns darauf verständigt, zunächst innerhalb des DFB über die künftige Struktur dieses Aufgabenbereichs zu beraten, um anschließend eine Personalentscheidung zu treffen.« Flicks langjähriger Vertrauter Bierhoff war am Dienstag von seinem Posten als DFB-Sportdirektor zurückgetreten.
Die DFB-Auswahl war in Katar nach einer Niederlage gegen Japan, einem Unentschieden gegen Spanien und einem Sieg gegen Costa Rica bereits nach der Gruppenphase aus dem Wettbewerb geschieden.
Flick hatte das Amt des Bundestrainers im August 2021 von Joachim Löw übernommen, dessen Co-Trainer er bereits von 2006 bis 2014 war, ehe er zunächst als Assistenz- und dann Chefcoach den FC Bayern trainierte.