Hitzfeld-Nachfolge Beckenbauer wirbt für Schuster

Die Diskussion um den Nachfolger von Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld bekommt neuen Schwung: Nachdem in der letzten Woche José Mourinho und Gérard Houllier gehandelt wurden, bringt jetzt Franz Beckenbauer einen neuen "sehr, sehr guten Namen" ins Gespräch: Bernd Schuster.

München - "Er ist immer ein Thema. Er hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt. Und er hat einen sehr, sehr guten Namen", sagte Beckenbauer in einem Interview mit dem Fernsehsender Premiere. "Das wäre eine interessante Geschichte. Das wäre das erste Mal, dass der Bayern-Trainer aus der Region kommt", erklärte Schuster (47), der momentan beim spanischen Erstligisten FC Getafe unter Vertrag steht.

Beckenbauer ergänzte in der "Bild am Sonntag": "Schuster ist ein Augsburger, und der Weg von Augsburg nach München ist nicht allzu weit. Was er in Getafe leistet, ist toll. Allein, dass er als Nachfolger von Fabio Capello bei Real Madrid gehandelt wird, zeigt seinen Stellenwert in Spanien."

In seiner Trainer-Karriere kam der Europameister von 1980 und ehemalige Mittelfeld-Regisseur des FC Barcelona und von Real Madrid über die Stationen Fortuna Köln, 1. FC Köln, Deportivo Xerez, Schachtjor Donezk und UD Levante 2005 zum Madrider Vorortklub Getafe, mit dem er einen Platz im oberen Tabellen-Mittelfeld mit Chancen auf einen Uefa-Cup-Platz belegt.

In der vergangenen Woche hatte die englische Zeitung "The Times" José Mourinho und Gérard Houllier (Olympique Lyon) als Nachfolger ins Gespräch gebracht. Die Bayern-Führung hatte angebliche Kontakte zum Trainer des FC Chelsea jedoch bestritten. fpf/sid

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