Fifa-Wahlkampf Blatter lehnt TV-Duell mit seinen Gegnern ab

Es wäre ein echter Showdown gewesen: Die BBC wollte alle Kandidaten um den Fifa-Vorsitz live im Fernsehen diskutieren lassen. Aber Amtsinhaber Joseph Blatter hat kein Interesse an einer solchen Debatte.
Fifa-Boss Blatter: Keine Lust auf eine TV-Debatte

Fifa-Boss Blatter: Keine Lust auf eine TV-Debatte

Foto: Steffen Schmidt/ dpa

Hamburg - Fifa-Chef Joseph Blatter hat ein TV-Duell mit seinen drei Gegenkandidaten im Kampf um das Präsidenten-Amt beim Fußball-Weltverband abgelehnt. Wie die britischen Fernsehsender BBC und Sky mitteilten, will der 79-jährige Schweizer wie erwartet nicht an einer dafür geplanten Runde teilnehmen. Es ist unwahrscheinlich, dass es ohne Blatter zu der TV-Debatte kommt.

Zuvor hatten Fifa-Vize Prinz Ali Bin Al Hussein, Ex-Weltfußballer Luís Figo und der niederländische Verbandschef Michael van Praag die Einladung zu der Veranstaltung angenommen. In einer einstündigen Debatte sollten Blatter und seine Herausforderer ihre Ideen und Programme vor der Wahl beim Fifa-Kongress am 29. Mai in Zürich präsentieren.

Ausgestrahlt werden sollte die Diskussionsrunde im Fernsehen, Internet und auf den Facebook-Profilen der Sender. Der englische Fußball-Verband FA, einer der größten Blatter-Gegner, hatte das Wembleystadion als möglichen Austragungsort angeboten. Die Fragen sollten von Fans aus den 209 Mitgliedsländern der Fifa und Zuschauern aus aller Welt gestellt werden können.

aha/dpa

Mehr lesen über

Verwandte Artikel

Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Mehrfachnutzung erkannt
Bitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt. Wir behalten uns vor, die Mehrfachnutzung zukünftig technisch zu unterbinden.
Sie möchten SPIEGEL+ auf mehreren Geräten zeitgleich nutzen? Zu unseren Angeboten