Verletzungssorgen Bellarabi und Herrmann fallen für längere Zeit aus

Verletzungssorgen bei zwei Champions-League-Teams: Sowohl Bayer Leverkusen als auch Borussia Mönchengladbach müssen auf Sicht auf wichtige Offensivspieler verzichten.
Nationalspieler Karim Bellarabi

Nationalspieler Karim Bellarabi

Foto: Martin Meissner/ AP

Bundesligist Bayer Leverkusen muss längerfristig ohne Nationalspieler Karim Bellarabi auskommen. Der 26 Jahre alte Rechtsaußen zog sich beim 3:1 am Samstag gegen den Hamburger SV einen Muskelbündelriss mit Sehnenbeteiligung im Bereich der rechten Adduktoren zu. Das ergab eine MRT-Untersuchung in Köln, wie der Werksklub am Sonntag mitteilte.

"Bei Karim sieht es nicht gut aus. Er wird die nächsten sechs Spiele bis zur Länderspielpause nicht mehr spielen", hatte Bayer-Trainer Roger Schmidt schon kurz nach der Partie gesagt. Bellarabi war bereits in der 3. Minute durch Olympia-Silbermedaillengewinner Julian Brandt ersetzt worden.

Auch Borussia Mönchengladbach hat Sorgen: Der Verein muss wohl längere Zeit auf Nationalspieler Patrick Herrmann verzichten. Der Mittelfeldmann zog sich in der Bundesligapartie bei Aufsteiger SC Freiburg (1:3) einen Muskelfaserriss im linken Adduktorenbereich zu. Damit fällt der 25-Jährige am Dienstag im Champions-League-Match der Borussia bei Pep Guardiolas neuem Klub Manchester City aus.

Auch danach wird es wohl dauern, bis er wieder spielt. Borussia selbst schreibt auf der Vereinshomepage, Herrmann werde "bis auf Weiteres nicht zur Verfügung stehen". Ein Muskelfaserriss hat normalerweise eine zwei- bis dreiwöchige Pause zur Folge.

Die Verletzung Herrmanns wurde am Sonntag bei einer MRT-Untersuchung durch Mannschaftsarzt Stefan Porten diagnostiziert. Herrmann war in der 77. Minute für Nico Elvedi in die Partie gekommen und zog sich die Verletzung ohne Fremdeinwirkung zu.

aha/dpa/sid
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren