Fünftligist trennt sich von Trainer Basler "Bis zum heutigen Tag gar nichts gebracht"

Acht Spiele, sieben Punkte: Mario Basler ist nicht länger Trainer beim Fünftligisten Rot-Weiss Frankfurt. Der Grund: Der frühere Nationalspieler soll für Abstiegskampf "zu beschäftigt" gewesen sein.
Mario Basler

Mario Basler

Foto: imago/Marcel Lorenz

Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Mario Basler ist nicht mehr Trainer beim Fünftligisten Rot-Weiss Frankfurt. Die Trennung bestätigte der Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Strödter der Frankfurter Neuen Presse. "Ohne jeden Vorwurf an Mario Basler muss man sagen, dass es bis zum heutigen Tag gar nichts gebracht hat", sagte Strödter.

Der frühere Bundesliga-Profi von Werder Bremen, Bayern München und dem 1. FC Kaiserslautern war Mitte Oktober unter großem Medieninteresse beim Fünftligisten als neuer Coach vorgestellt worden. In acht Spielen holte er mit der Mannschaft aber nur sieben Punkte. Basler hatte in der "Bild"-Zeitung angekündigt, dass alles dafür spreche, dass er gegen den SC Waldgirmes (1:5-Pleite) das letzte Mal auf der Bank sitzen wird. "Das ist schade, denn ich hätte gerne weiter gemacht. Aber mein Kalender für 2018 ist voll."

Basler sei "zu beschäftigt" gewesen für eine Mannschaft, die im Abstiegskampf stecke und für junge Spieler, so Strödter. Basler hatte sein Engagement als "Freundschaftsdienst" für Frankfurts Verwaltungsrat Johny Baez bezeichnet und wurde bis zum Ende der Vorrunde verpflichtet.

Baslers erste Trainerstation war im Jahr 2004 Jahn Regensburg, damals erreichte er mit dem Regionalliga-Klub in 43 Pflichtspielen einen Punkteschnitt von 1,19. Danach trainierte Basler noch Eintracht Trier, Wacker Burghausen und Rot-Weiß Oberhausen.

jan/dpa/sid
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