Weltmeister von 2014 Mario Götze unterschreibt bei PSV Eindhoven

Sein Tor zum deutschen WM-Sieg schrieb vor sechs Jahren Fußballgeschichte: Doch zuletzt bekam Mario Götze in Dortmund keinen neuen Vertrag mehr. Nun zieht es ihn in die Niederlande.
In Dortmund zuletzt meist auf der Bank: Mario Götze

In Dortmund zuletzt meist auf der Bank: Mario Götze

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Die Spekulationen über den neuen Verein von Mario Götze sind vorbei. Der Weltmeister von 2014 spielt in Zukunft in den Niederlanden. PSV Eindhoven bestätigte am späten Dienstagabend die Verpflichtung, Götze erhält beim 24-maligen Meister einen Zweijahresvertrag. Trainer des Tabellenzweiten der Eredivisie ist seit diesem Jahr Roger Schmidt, der in der Bundesliga Bayer Leverkusen und zuletzt Beijing Guoan in China betreut hatte.

"Wir hatten einige gute Gespräche und ich habe einen Wechsel in die Niederlande danach ernsthaft in Erwägung gezogen", sagte Götze in der offiziellen Mitteilung. Er habe in diesem Sommer einige Angebote gehabt, "aber ich bin ein Gefühlsmensch und treffe meine eigenen Entscheidungen. Ich fühle mich bereit für eine neue Herausforderung und ich bin zuversichtlich, dass dies eine angenehme Veränderung für mich sein wird", so Götze weiter.

Der ehemalige Bayern- und BVB-Profi Götze war seit Juli praktisch arbeitslos. Die Dortmunder hatten seinen Vertrag nicht verlängert. Eine Verpflichtung Götzes ist daher auch nicht an das Transferfenster gebunden. Der 28-Jährige hatte in den Planungen von BVB-Trainer Lucien Favre keine entscheidende Rolle mehr gespielt. Er kam nur auf 15 Einsätze in der vergangenen Spielzeit, meist als Einwechselspieler.

Nach der Rückkehr kamen die medizinischen Probleme

Kurz nach seiner Rückkehr zum BVB im Sommer 2016 hatte Götzes Karriere bereits einen Abwärtsknick gemacht. Grund waren gesundheitliche Probleme. Wegen einer Stoffwechselerkrankung fehlte er den Dortmundern fast die komplette erste Jahreshälfte 2017.

Während in diesem Sommer dann seine WM-Kollegen André Schürrle und Benedikt Höwedes ihre Karrieren überraschend früh beendet hatten, ließ auch Götze seine Zukunft offen. Auch über eine Rückkehr zum FC Bayern war spekuliert worden. Weitere angebliche Kandidaten waren AS Monaco, Bayer Leverkusen, der FC Valencia und der FC Sevilla.

jak/jok/sid

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