Nahostkonflikt Israels Vereine müssen auf neutralem Boden spielen
Hamburg - Die Weisung gab die Europäische Fußball-Union (UEFA) auf ihrer Internetseite bekannt. Durch den Krieg mit der Hisbollah im Süden des Libanon sei die Sicherheit der Sportler in Israel nicht aureichend gewährleistet, hieß es in der Mitteilung.
Betroffen sind die Spiele Hapoel Tel Aviv gegen NK Domzale (Slowenien) am 8. August, Bnei Yehuda Tel Aviv gegen Lokomotive Sofia (Bulgarien) am 10. August und Beitar Jerusalem gegen Dinamo Bukarest (Rumänien) am 24. August.
Am kommenden Montag soll die Entscheidung fallen, ob Maccabi Haifa das Rückspiel in der Qualifikation zur Champions League gegen den FC Liverpool in Israel austragen darf. Die UEFA forderte den israelischen Verband IFA auf, entsprechende Vorschläge für neutrale Spielorte vorzulegen. Verbandspräsident Iche Menachem kündigte einen Einspruch gegen die UEFA-Weisung an: "Wir werden diese Entscheidung nicht unwidersprochen akzeptieren."
Zuvor hatte der rumänische Pokalsieger bereits angekündigt, die UEFA um eine Verlegung des Rückspiels in der UEFA-Cup-Qualifikation zu bitten. "Wir können nicht riskieren, dass unsere Spieler mehr an den Krieg als an den Fußball denken", sagte Dinamo-Präsident Nicolae Badea.
bri/sid