New York Polizei ermittelt wegen Vandalismus an Rapinoe-Plakaten

Beim Empfang der Fußballweltmeisterinnen in New York rief US-Starspielerin Megan Rapinoe erneut zu mehr Toleranz auf. In einer U-Bahn-Station wurden derweil Plakate mit ihrem Bild beschmiert.
Politischer Fußballstar: Megan Rapinoe

Politischer Fußballstar: Megan Rapinoe

Foto: USA TODAY Sports/ Reuters

Die New Yorker Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, nachdem in Manhattan acht Poster beschmiert wurden, die US-Fußballstar Megan Rapinoe im Trikot des Nationalteams zeigen. Das bestätigte die Behörde. Die in einer U-Bahn-Station aufgehängten Poster seien mit verschiedenen Verunglimpfungen verunstaltet worden, darunter diffamierende und homophobe Botschaften.

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In New York wurden gestern die US-Fußballerinnen empfangen, die bei der Weltmeisterschaft in Frankreich den Titel gewonnen hatten. Die Spielerinnen fuhren mit einem Umzugswagen durch die Straßen von Manhattan, Teamkapitänin Rapinoe hielt eine Rede, in der sie zu mehr Toleranz und weniger Hass aufrief.

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Rapinoe wurde bei der WM nicht nur als beste Torschützin und beste Spielerin des Turniers ausgezeichnet, die 34-Jährige nutze die Bühne auch, um ihre Kritik an den sozialen Verhältnissen, der ungleichen Behandlung der Geschlechter und der US-amerikanischen Regierung zu formulieren. Unter anderem hatte Rapinoe angekündigt, im Falle eines WM-Triumphs dem Weißen Haus und Präsident Trump fernbleiben zu wollen.

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Die Poster seien mittlerweile entfernt worden, bestätigte ein Sprecher der New Yorker U-Bahn. "Hass hat keinen Platz in öffentlichen Transportmitteln", sagte er und kündigte an, die zerstörten Plakate zu ersetzen.

tip/AP

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