Premier League Liverpool kann auch in Klopps 1000. Spiel nicht gewinnen

Jürgen Klopp feierte Jubiläum, aber seine Spieler konnten ihm dazu kein Geschenk machen. Der FC Liverpool kam nur zu einem torlosen Unentschieden gegen Chelsea. Das hilft beiden Teams nicht weiter.
Viele Zweikämpfe, wenige Chancen

Viele Zweikämpfe, wenige Chancen

Foto:

Peter Powell / EPA

Es war das 1000. Pflichtspiel für den Trainer Jürgen Klopp. Aber gern wird er es wohl kaum in Erinnerung behalten. Gegen den FC Chelsea kam sein FC Liverpool nicht über ein wenig attraktives 0:0 hinaus. Beide Mannschaften treten damit weiter auf der Stelle und verharren im Mittelfeld der Tabelle.

270 Partien mit Mainz, 319 mit Borussia Dortmund, jetzt 411 mit Liverpool, so hat es zumindest der Datendienstleister Opta für Klopp zusammengetragen. Noch ein zweites Jubiläum verpasste der Trainer allerdings: Ein Erfolg über Chelsea wäre sein 250. Sieg als Liverpool-Trainer gewesen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externer Inhalt

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Die erste Halbzeit war noch keine drei Minuten alt, da lag der Ball schon im Liverpooler Tor. Kai Havertz hatte nach der ersten Chelsea-Ecke einen Abpraller über die Linie gedrückt, der Treffer wurde jedoch wegen Abseits nicht anerkannt.

Die Szene schien ein aufregendes Spiel zu verheißen – sie blieb aber für lange Zeit das einzige Highlight der Partie. Beide Teams starteten ohne zahlreiche Leistungsträger, bei Chelsea saß der 100-Millionen-Euro-Zugang Michajlo Mudryk aus der Ukraine zunächst nur auf der Bank. Jürgen Klopp vertraute dem erst 18-jährigen Spanier Stefan Bajčetić, der ein ordentliches Spiel machte.

Man merkte beiden Mannschaften an, dass sie in der Krise stecken. Über Jahre war das Duell ein Spitzenspiel, diesmal trafen sich der Tabellenneunte und der Tabellenzehnte. Entsprechend war das Niveau. Chancen gab es in der ersten Hälfte kaum. Logisch, dass es zur Pause 0:0 stand.

Nach dem Wechsel erhöhten die Gastgeber den Druck, Chelsea wurde in die eigene Hälfte zurückgedrängt. Vor allem der Niederländer Cody Gakpo, im Winter von PSV Eindhoven nach Liverpool gewechselt, tat sich dabei hervor.

Mudryk kam, Tore fielen keine

Chelsea-Coach Graham Potter reagierte und brachte Mudryk, der damit sein Debüt für die Blues feierte und später in einer ersten auffälligen Szene das Außennetz traf. Sehr viel mehr Entlastung für die Londoner brachte das allerdings nicht, Liverpool blieb das dominante Team – ohne jedoch Kapital daraus zu schlagen.

Gakpo vergab noch eine gute Einschussgelegenheit, in der Nachspielzeit konterte dann Chelsea noch einmal gefährlich, aber es blieb beim 0:0.

aha
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Playlist
Speichern Sie Audioinhalte in Ihrer Playlist, um sie später zu hören oder offline abzuspielen. Zusätzlich können Sie Ihre Playlist über alle Geräte mit der SPIEGEL-App synchronisieren, auf denen Sie mit Ihrem Konto angemeldet sind.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren