Fußball-WM-Qualifikation gegen Nordmazedonien Nestorovski pöbelt in TV-Kamera und wird für das Deutschlandspiel gestrichen

Für die WM-Qualifikationspartie in Deutschland verzichtet Nordmazedonien auf seinen Angreifer Ilija Nestorovski. Der Angreifer war im Spiel gegen Liechtenstein ausfällig geworden, der Nationaltrainer zeigte sich empört.
Stürmer Ilija Nestorovski beim Spiel Nordmazedonien gegen Liechtenstein am Sonntag

Stürmer Ilija Nestorovski beim Spiel Nordmazedonien gegen Liechtenstein am Sonntag

Foto: Boris Grdanoski / AP

Nordmazedonien verzichtet im Qualifikationsspiel zur Fußball-WM 2022 am Mittwoch (20.45 Uhr, TV: RTL, Liveticker: SPIEGEL.de) gegen Deutschland freiwillig auf Stürmer Ilija Nestorovski. Hintergrund sind Pöbeleien des 31 Jahre alten Profis von Udinese Calcio beim 5:0-Sieg seines Landes am vergangenen Sonntag gegen Liechtenstein. Nach seinem Elfmetertor zum 5:0-Endstand hatte Nestorovski hörbar in eine TV-Kamera geflucht.

»Ein derartiges Verhalten eines Mitglieds der Nationalmannschaft kann nicht folgenlos bleiben, sodass er von seinen Verpflichtungen im Hinblick auf das Spiel gegen Deutschland entbunden wird«, sagte Nationaltrainer Igor Angelovski am Montag und strich den Angreifer für das Spiel in Duisburg. Nestorovski hatte seine Ausfälligkeiten mit angeblichen Bedrohungen seiner Familie begründet, sich inzwischen aber auch entschuldigt. Laut serbischen Medien soll er die Mütter der Personen, von denen er und seine Familie sich angegangen fühlten, beleidigt haben.

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Nordmazedonien liegt nach der 2:3-Auftaktniederlage in Rumänien und dem Sieg gegen Liechtenstein derzeit auf Rang drei der WM-Qualifikationsgruppe. Nur der Erste qualifiziert sich direkt für das Turnier in Katar, die Gruppenzweiten haben die Möglichkeit, sich die Teilnahme über die Play-offs zu sichern.

mfu/dpa
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