Asiatischer Fußballverband
Blatter-Vertrauter Al Khalifa bleibt im Amt
Der Asiatische Fußball-Verband AFC stellt sich hinter Fifa-Boss Joseph Blatter. Der wiedergewählte AFC-Vorsitzende Al Khalifa ist ein Blatter-Parteigänger, auch im Exekutivkomitee sitzt künftig ein Unterstützer des Schweizers.
Fifa-Funktionär Al Khalifa: Treu zu Fifa-Boss Blatter steht
Foto: HAMAD I MOHAMMED/ REUTERS
Scheich Salman bin Ebrahim Al-Khalifa ist als Präsident des Asiatischen Fußball-Verbandes AFC im Amt bestätigt worden und wird die Konföderation künftig auch als einer der Vizepräsidenten der Fifa vertreten. Der Funktionär aus Bahrain wurde beim AFC-Kongress in Manama wiedergewählt. 2013 hatte er den Posten von Mohammed bin Hammam übernommen, der nach Korruptionsskandalen gestürzt worden war.
Al Khalifa gilt als Unterstützer von Fifa-Chef Joseph Blatter. Bislang saß er als normales Mitglied im Exekutivkomitee des Fußball-Weltverbandes. Nun übernimmt er den Vize-Posten von Prinz Ali Bin Al-Hussein, der am 29. Mai gegen Blatter um den Posten des Fifa-Chefs antritt und bei einer Niederlage aus dem Gremium ausscheiden würde. Asiens Verbände haben bei der Fifa-Wahl in Zürich 47 von 209 Stimmen und somit großen Einfluss.
Den regulären asiatischen Platz im 25-köpfigen Fifa-Exekutivkomitee nimmt Scheich Ahmad al-Sabah ein, der wie Al Khalifa ohne Gegenkandidat per Akklamation bestimmt wurde. Al-Sabah ist als Präsident der Vereinigung Nationaler Olympischer Komitees (Anoc) international bestens vernetzt und ein großer Unterstützer von Blatter und IOC-Präsident Thomas Bach.