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Inter ist ein "Hammerlos"
Schalke 04 trifft im Viertelfinale der Champions League auf den Titelverteidiger Inter Mailand - vierzehn Jahre nach dem Uefa-Cup-Finale gegen die Italiener. Fünf Schalker sehen trotz der Schwere der Aufgabe durchaus Chancen aufs Weiterkommen.
Schalkes Torwart Manuel Neuer: Hält das San-Siro-Stadion für ein "gutes Omen"
Foto: dapd
Manuel Neuer: "Mit dem amtierenden Champions-League-Sieger haben wir ein Hammerlos erwischt. Aber vielleicht ist es ja ein gutes Omen, dass Schalke 1997 schon einmal im Mailänder San-Siro-Stadion erfolgreich war. Dass wir zunächst auswärts antreten, könnte ein Vorteil für uns sein. Andererseits sollte uns das Achtelfinale eine Warnung sein. Da hat Inter schließlich sein Heimspiel gegen Bayern verloren und ist trotzdem durch ein
3:2 in München weitergekommen."
Benedikt Höwedes: "Das ist natürlich ein Hammerlos, es geht gegen den Titelverteidiger. Inter Mailand hat im Achtelfinale die Bayern rausgehauen. Sie haben mit Wesley Sneijder und Samuel Eto'o eine überragende Offensive, da müssen wir höllisch aufpassen. Ein kleiner Vorteil könnte sein, dass wir das Rückspiel zu Hause bestreiten. Gegen Valencia haben wir zuletzt gezeigt, was mit dem eigenen Publikum im Rücken möglich ist."
Horst Heldt (Sportvorstand): "Inter Mailand ist ein sehr, sehr starker Gegner, in dessen Reihen mit Lucio auch ein alter Bekannter aus der Bundesliga spielt. Sie haben eine Mannschaft, mit der man immer rechnen muss. Das hat man im Achtelfinale gegen den FC Bayern gesehen. Wir freuen uns auf diese große Herausforderung. Inters Mannschaft ist zwar schon etwas älter, aber sie weiß, wie Fußball gespielt wird. Mit Wesley Sneijder und Samuel Eto'o hat Mailand zwei herausragende Spieler in der Offensive. Andersherum ist das Team hinten aber auch verwundbar. Das Gute ist: Es geht bei 0:0 los."
Christoph Metzelder: "Das Los ist eine sehr große Herausforderung, aber gleichzeitig auch ein sehr attraktiver Gegner. Was kurios und hoffentlich ein gutes Omen für uns ist: 1997, als Schalke den Uefa-Cup gewann, hießen die Gegner auf dem Weg zum Titel ebenfalls Valencia und Inter Mailand. Ich freue mich besonders auf das Duell mit Wesley Snejder, da ich ihn noch aus meiner Zeit bei Real Madrid kenne. Er gehört ebenso wie Samuel Eto'o zu den besten Offensivspielern der Welt."
Jefferson Farfan: "Die beiden Spiele werden sehr, sehr schwer. Inter Mailand ist der Titelverteidiger und hat viele Weltklassespieler in seinen Reihen. Aber für ein Viertelfinale in der Champions League ist das trotzdem ein gutes Los - denn ein Weiterkommen ist schwer, aber nicht ganz unmöglich."