Türkische Süper Lig Um ein Tor besseres Torverhältnis – Beşiktaş holt den Titel vor Galatasaray

Die gleiche Punktzahl, ein ausgeglichener direkter Vergleich: Der türkische Meisterschaftskampf zwischen den Istanbuler Klubs Beşiktaş und Galatasaray entwickelte sich zum Fotofinish. Mit dem besseren Ende für Beşiktaş.
Beşiktaş' Cyle Larin jubelt (Archivbild)

Beşiktaş' Cyle Larin jubelt (Archivbild)

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SEDAT SUNA / EPA

Beşiktaş ist zum 16. Mal türkischer Fußballmeister. In einem spannenden Finale setzte sich der Istanbuler Topklub gegen den punktgleichen Stadtrivalen Galatasaray durch, der eine um ein Tor schlechtere Tordifferenz aufweist. Auch der direkte Vergleich beider Teams ist ausgeglichen. Für Beşiktaş unter Trainer Sergen Yalçın ist es der erste Titel seit 2017.

Bei Göztepe Izmir gewann Beşiktaş nach zwischenzeitlichem Ausgleich 2:1 (1:1). Der Kroate Domagoj Vida brachte Beşiktaş in Führung (10. Minute), Alspaslan Öztürk gelang der Ausgleich (24.). In der Blitztabelle zog Galatasaray zwischenzeitlich vorbei, ehe Rachid Ghezzal seinen Klub mit einem verwandelten Foulelfmeter zur Meisterschaft schoss (69.).

Galatasaray gewann im Parallelspiel 3:1 (0:1) gegen Yeni Malatyasport und hatte durch Treffer von Halil Dervişoğlu (53.) und Ryan Babel (60.) einen Rückstand durch Adem Büyük (39.) gedreht. Mehr als die Entscheidung durch Oğulcan Cağlayan (90.) gelang Galatasaray nicht, zumal dem Rekordmeister für Platz eins noch zwei Tore fehlten: Bei gleicher Tordifferenz entscheiden die geschossenen Tore, Beşiktaş hatte am Ende neun Treffer mehr erzielt.

Noch nie war es zwischen den Stadtrivalen so knapp

Eine so enge Konstellation zwischen den drei Istanbuler Topklubs hatte es vor dem letzten Spieltag zuvor noch nie gegeben. Denn auch Fenerbahçe hatte bei zwei Punkten Rückstand vor dem Spieltag noch Chancen auf den Titel: Das späte 2:1 (0:1) beim Tabellen-17. Kayserispor reichte aber nicht, um noch einmal in den Titelkampf einzugreifen.

In der vergangenen Saison war erstmals Başakşehir FK Meister geworden. Der Lieblingsklub des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan beendete diese Saison auf Rang zwölf.

hba/dpa
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