Müller über seine Zukunft beim DFB »Werde immer zur Verfügung stehen«

Der enttäuschte Thomas Müller nach dem letzten WM-Spiel gegen Costa Rica – seine Abschiedsgedanken äußerte er zu früh
Foto: IMAGO/UWE KRAFT / IMAGO/Uwe KraftEx-Weltmeister Thomas Müller steht für den Neustart der deutschen Nationalmannschaft nach der großen WM-Enttäuschung bereit. »Solange ich Profifußballer bin, werde ich immer zur Verfügung stehen in der Nationalmannschaft, wenn ich gebraucht werde«, sagte der 33-Jährige am Montag im Trainingslager des FC Bayern München in Katar. »Das Wann, das Ob und das Wie – das muss natürlich der Bundestrainer entscheiden.«
Müllers Sinneswandel kommt für viele überraschend. Vor fünfeinhalb Wochen, nach dem bitteren WM-Aus, hatte Müller nach dem Spiel gegen Costa Rica (4:2) bereits eine Abschiedsrede in die TV-Kamera gehalten. »Ich habe es mit Liebe getan, da könnt ihr euch sicher sein«, sagte er damals.
Jetzt klingt der Weltmeister von 2014 wieder optimistisch: Mit dem ganzen Frust nach dem desaströsen WM-Verlauf der DFB-Elf müsse man »umgehen«. Es gehe darum, »den Schmerz in Energie umzuwandeln«, sagte Müller.
Müller appelliert an nationalen Fußballgeist der Deutschen
»Grundsätzlich müssen wir es – unabhängig von den Personalien – als gemeinsame Fußballnation schaffen, wieder erfolgreichen deutschen Herrenfußball zu spielen«, sagte Müller.
Die Vorbereitung der DFB-Auswahl von Bundestrainer Hansi Flick auf die Heim-EM 2024 beginnt im März. Spielorte und Gegner für die ersten Länderspiele des Jahres zwischen dem 22. und 28. März stehen noch nicht fest.