Uefa-Untersuchung Mailands Dida muss sich verantworten

Nach seiner Schauspieleinlage im Champions-League-Spiel bei Celtic Glasgow hat die Uefa gegen den Torwart des AC Mailand ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Der Club muss sich wegen Didas Verhalten verantworten.

Hamburg - Nach dem Treffer in der 90. Minute zum 2:1-Sieg für Celtic Glasgow gegen den AC Mailand am vergangenen Mittwoch war ein Fan der Gastgeber im Celtic-Park auf den Platz gelaufen und hatte Dida leicht am Hals berührt. Dieser nahm die Verfolgung auf, sackte aber nach nur wenigen Schritten theatralisch zusammen, ließ sich minutenlang behandeln und mit der Trage vom Platz bringen.

Zuvor hatte die Uefa ein Verfahren gegen den schottischen Meister eröffnet, dem mangelnde Sicherheitsvorkehrungen vorgeworfen werden.. Die Disziplinarkommission will sich am Donnerstag mit den Vorfällen beschäftigen. Laut Uefa-Stellungnahme habe Dida gegen den Grundsatz der Fairness und des Sportsgeists verstoßen.

Das Spiel war vom zweimaligen Weltschiedsrichter Markus Merk geleitet worden. Die Uefa hatte Merks Zusatzbericht und den Bericht der Uefa-Delegierten abgewartet, bevor die Ermittlungen aufgenommen wurden.

ulz/sid

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