Ausgliederung der Profiabteilung VfB Stuttgart hofft auf 80 Millionen Euro von Investoren

Der VfB Stuttgart möchte ein Viertel seines Vereins an Investoren verkaufen - und hofft, dafür 80 Millionen Euro zu bekommen. Als Vorbild der Ausgliederung der Profiabteilung gilt Hertha BSC.
VfB-Präsident Wahler: Abstimmung im Frühjahr

VfB-Präsident Wahler: Abstimmung im Frühjahr

Foto: picture alliance / dpa

Hamburg - Der Hamburger SV hat es getan, Hertha BSC auch - nun möchte der VfB Stuttgart nachziehen und ebenfalls seine Profiabteilung ausgliedern. Durch den Verkauf von Klubanteilen erhofft sich der Fußball-Bundesligist einen Erlös von 80 Millionen Euro. Das war laut "Stuttgarter Zeitung" Thema einer Sitzung mit Sponsoren und Geschäftskunden, während der Präsident Bernd Wahler und Aufsichtsratschef Joachim Schmidt über die Pläne informierten.

Demnach will der VfB nach der für das Frühjahr 2015 geplanten Ausgliederung 25 Prozent der Vereinsanteile an Investoren verkaufen. Als Maßstab gilt Hertha, das von einem Finanzinvestor (KKR) 61,2 Millionen Euro für 9,7 Prozent der Anteile erhalten hatte. Als Rechtsform wolle der VfB bei seiner Ausgliederung eine Aktiengesellschaft wählen, keine GmbH.

Die Partner befürworteten bei dem Treffen eine Ausgliederung grundsätzlich, hieß es weiter. Wahler und Schmidt seien allerdings einige Antworten auf drängende Fragen schuldig geblieben. Voraussichtlich im April soll auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung über das Projekt entschieden werden. Laut Satzung ist eine Mehrheit von 75 Prozent der Stimmen erforderlich.

psk/sid
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