34 Jahre alter Angreifer VfL Wolfsburg löst Vertrag mit Max Kruse auf

Max Kruse wurde beim VfL Wolfsburg nicht glücklich
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Das Missverständnis ist beendet: Max Kruse und der VfL Wolfsburg haben sich einvernehmlich auf eine sofortige Auflösung des Vertrags geeinigt und gehen somit endgültig getrennte Wege. Das gab der Bundesligist bekannt.
Kruse war erst Ende Januar von Union Berlin zum Werksklub gewechselt und hatte den Schritt damals unter anderem mit seinem besseren Gehalt (»langfristig und hoch dotiert«) in Wolfsburg erklärt.
»In offenen und ehrlichen Gesprächen sind wir übereingekommen, dass diese Lösung für alle Beteiligten am besten ist«, sagte Sportdirektor Marcel Schäfer: »Wir wünschen Max auf seinem weiteren Weg alles Gute.«
Vertrag aufgelöst: Der VfL Wolfsburg und Max Kruse trennen sich einvernehmlich. Alles Gute auf deinem weiteren Weg, Max!
— VfL Wolfsburg (@VfL_Wolfsburg) November 28, 2022
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Kruses Abschied hatte sich angedeutet. »Wir werden sehen, was passiert«, hatte er schon im Spätsommer gesagt. Zwischen Trainer Nico Kovač und dem mitunter eigenwilligen Kruse passte es nicht. Der 34 Jahre alte frühere Nationalspieler, der zuletzt eine Muskelverletzung auskurierte, war von Kovač Anfang September aussortiert worden und hatte für die Wölfe seitdem kein Spiel mehr bestritten.
Zweiter Weggang aus Wolfsburg
Ihm wurde von den VfL-Verantwortlichen mangelnde Professionalität und damit auch ein schlechter Einfluss auf den Rest der Mannschaft vorgeworfen. Der Ex-Spieler von Werder Bremen, Union Berlin, Borussia Mönchengladbach und des SC Freiburg hatte in Wolfsburg eigentlich noch einen Vertrag bis Ende Juni 2023.
Für Kruse endet damit auch seine zweite Amtszeit in Wolfsburg vorzeitig, in der Saison 2015/16 blieb er immerhin ein Jahr. Bei seiner Rückkehr meinte er, Wolfsburg sei ein Verein, »bei dem ich noch ein Kapitel offen habe, das ich nun zu Ende schreiben kann«. Nun ist Kruse wieder weg.